Bayern: Pkw prallt bei Palling gegen Baum → 18-Jähriger tot
PALLING, LKR. TRAUNSTEIN (BAYERN): Am Mittwochabend, den 3. Dezember 2025, ereignete sich auf der Staatsstraße 2093 ein schwerer Verkehrsunfall, wobei ein Pkw mit einem Baum kollidierte. Der 18-jährige Fahrzeugführer erlitt hierbei tödliche Verletzungen.
Gegen 18.54 Uhr befuhr ein 18-jähriger Traunreuter mit seinem BMW die Staatsstraße 2093 von Altenmarkt kommend in Richtung Palling. Mit im Fahrzeug befanden sich zwei weitere junge Männer im Alter von 18 und 19 Jahren. Nach bisherigem Ermittlungsstand kam der Fahranfänger kurz vor Palling, nahe der Einmündung/Abzweigung der Kreisstraße TS26, im Auslauf einer langgezogenen Linkskurve vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, kippte auf die rechte Seite und kollidierte schließlich frontal mit einem Baum. Die Wucht des Aufpralls trennte das Dach des Fahrzeuges ab und der Fahrer des Pkw erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Die beiden Mitfahrer konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und den Notruf absetzten. Sie wurden ersten Erkenntnissen zufolge mittelschwer verletzt und vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht. Am Fahrzeug des Unfallverursachers entstand Totalschaden. Die Polizeistation Traunreut übernahm die Ermittlungen zur genauen Unfallursache. Die sachleitende Staatsanwaltschaft Traunstein ordnete die Sicherstellung des Fahrzeuges zur Erstellung eines technischen und unfallanalytischen Gutachtes an – hierzu kam ein Sachverständiger an die Unfallstelle.
Der Streckenabschnitt war während der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen für die Dauer von insgesamt vier Stunden total gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Palling übernahm mit ca. 30 Einsatzkräften die Verkehrslenkungsmaßnahmen, den vorbeugenden Brandschutz an der Unfallstelle, die Technische Hilfeleistung bei der Bergung von Fahrzeug und Fahrer, die abschließende Räumung der Unfallstelle sowie die zeitweise Betreuung der Angehörigen an der Unfallstelle.
Neben zwei Streifenbesatzungen der Polizeistation Traunreut und der benachbarten Polizeiinspektion Trostberg waren auch Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes, ein Helferinterventionsteam der Feuerwehr vor Ort; zwei Kriseninterventionsteams übernahmen die Betreuung der Angehörigen.
