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Schweiz: Fast alle Gebäude eines Weilers in Flammen

BAUMA (SCHWEIZ): Bei einem Brand haben am Montagmorgen, 10. Februar 2020, in Bauma die Flammen den Weiler Unterer Wolfsberg komplett zerstört. Personen sind keine verletzt worden.

Gegen 7:30 Uhr ging bei der Einsatzzentrale von Schutz&Rettung Zürich die Meldung ein, wonach ein Bauernhof brenne. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand eine Scheune im Vollbrand. Durch die aufkommenden Sturmböen wurde das Feuer weiter stark angefacht und griff rasch um sich. Innert kurzer Zeit standen – bis auf einen kleinen Stall – sämtliche Gebäude des Weilers Unterer Wolfsberg in Brand.

Die Feuerwehr musste über mehrere Kilometer reichende Wasserleitungen legen, um den Großbrand zu bekämpfen. Aufgrund des starken Windes konnte das Niederbrennen des Weilers nicht verhindert werden. Durch Funkenflug entzündeten sich im nahegelegenen Wald weitere Feuer, welche durch die Feuerwehren gelöscht werden mussten.

Die Bewohner konnten alle rechtzeitig evakuiert werden. Drei Personen zeigten Anzeichen auf eine Rauchgasvergiftung. Sie wurden vor Ort medizinisch betreut und konnten anschliessend ohne Beeinträchtigung entlassen werden.

Dank dem sofortigen Eingreifen der zuerst an Ort angekommenen Retter von Feuerwehr, Polizei und von Anwohnern konnte der Großteil des Viehs gerettet werden. Zwei Kälber erlitten Brandverletzungen, die Tiere wurden zur Behandlung ins Tierspital gefahren. Ein Schaf, zwei Ziegen sowie ungefähr zehn Gänse und Truthühner überlebten den Brand nicht.

Die Brandursache ist derzeit nicht bekannt. Sie wird durch Spezialisten der Kantonspolizei Zürich, in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft, abgeklärt.

Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Feuerwehren von Fischenthal, Bauma-Sternenberg, Bäretswil, Turbenthal-Wila-Wildberg und die Stützpunktfeuerwehr Hinwil, Schutz&Rettung mit mehreren Sanitätsfahrzeugen und dem Grossraumrettungswagen, ein Rettungshelikopter der REGA, die Grosstierambulanz, Vertreter der Gemeindebehörden, der zuständige Staatsanwalt, ein Funktionär der GVZ, ein Careteam, sowie technisches Personal von Swisscom und EKZ im Einsatz.

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