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D: Knapper geht’s nicht → mit der Drehleiter durch den Torbogen in Hennef

HENNEF (DEUTSCHLAND): Knapper geht’s nicht: Wegen der Fahrbahnsanierung der K 19 (Steinermühle) kann die Drehleiter der Feuerwehr Hennef nicht mehr auf diesem Weg in das mittelalterlich geprägte Blankenberg fahren.

Die Straße wird von dem Straßenbauunternehmen nur einmal wöchentlich kurzzeitig geräumt, um die Fahrzeuge der Müllabfuhr durchzulassen. Den Rest der Woche ist die Straße gesperrt.

Die Feuerwehr Hennef verfügt mit der Löschgruppe Stadt Blankenberg über eine speziell ausgerüstete Gruppe. Die beiden dort stationierten Löschfahrzeuge sind bauartbedingt auf die engen Gassen der Stadt Blankenberg ausgelegt.

So sind die beiden dort befindlichen mittleren Löschfahrzeuge nur 2,10 m breit und passen somit überall durch. Nicht aber die Drehleiter des Löschzuges Hennef. Bei Bränden in Stadt Blankenberg wird die Drehleiter im Regelfall zur Unterstützung angefordert.

Diese ist 2,55 m breit (mit eingeklappten Außenspiegeln) und 3,50 m hoch. Aufgrund der Sperrung der K 19 muss diese einen Umweg fahren und kann nur durch das Katharinentor (Graf-Heinrich-Str.) in den Stadtkern gelangen.

Das unter Denkmalschutz stehende Katharinentor aus dem 13/14 Jahrhundert ist ungefähr 2,60 m breit. Am 16.09.2020 fand unter diesen Umständen ein besonderer Übungsdienst statt. Rund 10 Drehleiter – Maschinisten des Tagesalarms und des Löschzuges Hennef übten die Durchfahrt durch das Katharinentor.

Da die Drehleiter auch noch 12 m lang ist, keine leichte Sache. Die Durchfahrt verlangt unseren Drehleitermaschinisten alles ab.

Bei eingeklappten Spiegeln ist hier absolutes Vertrauen zu den Einweisern und Nervenstärke gefragt.

Der von Brandmeister Jörg Stragierowicz geleitete Übungsdienst war erfolgreich: es funktionierte, aber denkbar knapp…

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