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Dramatisch steigende Corona-Zahlen in Oö machen weitere Maßnahmen per 30. Oktober 2020 notwendig → Droht ganz Ö rote Ampel?

OBERÖSTERREICH: Mit Stand vom 28. Oktober 2020 zählt Oberösterreich 4.773 Corona-Infizierte. Die Zuwachszahlen liegen seit mehr als einer Woche täglich im höheren dreistelligen Bereich. Alleine von 27. auf 28. Oktober 2020 gab es über 900 neue Infektionen. Das Land Oberösterreich setzt daher weitere Schritte, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzubremsen.

Ab Freitag, 30. Oktober 2020, werden größere private Feiern, etwa Garagen- oder Stadl-Partys, in Oberösterreich nur mehr unter sehr strengen Auflagen stattfinden können.

„Wenn wir gut durch die Krise kommen und noch mehr Arbeitslosigkeit bzw. noch mehr wirtschaftlichen Schaden verhindern wollen, müssen wir rechtzeitig die richtigen Maßnahmen setzen und uns gemeinsam auch an die Regeln halten“, betonen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

Die starke Zunahme an Infizierten hat in den vergangenen Wochen ein drastisches Ausmaß erreicht, das vor allem die Spitäler und Intensivstationen fordert. Die Verhinderung einer Überlastung des Gesundheitssystems ist das Gebot der Stunde. Gerade weil sich gezeigt hat, dass der Großteil der Ansteckungen im privaten Bereich und dort vor allem bei größeren Zusammenkünften erfolgt, ist es notwendig, diese größeren unkontrollierten privaten Feierlichkeiten einzuschränken. Es bleibt aber dabei, dass es natürlich keine Kontrollen in Wohnhäusern oder Wohnungen geben wird. Es geht hier rein um Zusammenkünfte etwa in Garagen, Stadln oder Hütten, die immer mehr zugenommen haben. Die Einhaltung dieser Maßnahme wird auch kontrolliert werden.

Appell an die Vernunft

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber sie ist notwendig, um die steigenden Infektionszahlen einzudämmen. Noch haben wir die Chance dazu. Wir appellieren erneut und eindringlich an alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, sich an die gesetzten Maßnahmen zu halten und keine rechtlichen Schlupflöcher zu suchen.

Die Lage ist ernst und spitzt sich derzeit von Tag zu Tag weiter zu. Es liegt an jeder und jedem Einzelnen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Alle Landleute, die medizinische Hilfe brauchen, sollen sie auch jederzeit bekommen. Deshalb bitten wir um das Verständnis aller für die gesetzten Maßnahmen“, betonen Landeshauptmann Thomas Stelzer und LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.

Die neue Maßnahme wird ab Freitag per Verordnung in Kraft treten. Konkret werden für private Zusammenkünfte in Räumlichkeiten, die nicht für den Wohnzweck bestimmt sind (zB Garagen, Stadln oder Hütten), die gleichen Regelungen gelten, wie für Veranstaltungen in Innenräumen (siehe §10 der COVID-19-Maßnahmenverordnung über Veranstaltungen). Also etwa die Verpflichtung, bei mehr als sechs Personen Sitzplätze zuzuweisen und die Veranstaltung bei der zuständigen Behörde anzuzeigen.

Auch in den Alten- und Pflegeheime wird das Schutzniveau erneut erhöht, um die älteren Mitbürger/innen zu schützen. Details werden demnächst bekanntgegeben.

Wird fast ganz Österreich auf der Corona-Ampel rot?

Am Abend des 28. Oktober 2020 ging durch die Medien (hier beispielsweise der Kurier) die Meldung, dass fast ganz Österreich auf der Corona-Ampel rot werden soll und neue Maßnahmen vorbereitet werden.

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