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Bayern: 83-Jährige in München unter Straßenbahn-Garnitur eingeklemmt & 3-Jähriger erfasst und weggeschleudert

MÜNCHEN (BAYERN): Eine 83-jährige Frau hatte am Montagmorgen, 20. Dezember 2021, trotz schwerer Verletzungen Glück im Unglück. Die ältere Dame wollte die Berg-am-Laim-Straße ordnungsgemäß an einem dafür vorgesehen Gehweg überqueren.

Leider hat sie dabei eine fahrende Trambahn übersehen. Die Kollision der Fußgängerin mit der Tram war nicht mehr abzuwenden. Nach etwa fünf Metern kam die Frau unter der Trambahn zum Liegen. Nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde die Trambahn im Anschluss von der Feuerwehr mit Lufthebekissen angehoben. So konnte die verletzte Frau so schonend als möglich unter der Tram befreit werden. Sie wurde anschließend in den Schockraum einer Münchner Klinik transportiert.

Glück im Unglück hatte die Frau deshalb, weil sie zwar mehrere Frakturen erlitten hatte, aber „nur“ unter die „Frontschürze“ des tonnenschweren Gefährts stürzte und nicht überrollt wurde. Das Kriseninterventionsteam (KIT) hat die Betreuung des Trambahnfahrers übernommen. Das Fachkommissariat der Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Neben der Berufsfeuerwehr stand auch die Freiw. Feuerwehr München im Einsatz.

3-Jähriger erfasst und weggeschleudert

Ein Bub wird am Nachmittag des 20. Dezember im Bereich Barer Straße von einer Trambahn angefahren – und der Papa kommt ebenfalls in die Klinik. Kurz vor 14 Uhr wurden Feuerwehr und Rettungsdienst in die Barer Straße alarmiert, da ein Verkehrsunfall mit einem Kind gemeldet wurde.

Ein 3-jähriger Bub hatte sich von seiner Oma losgerissen und ist auf die Straße gelaufen. Dort war eine Kollision mit einer Trambahn nicht mehr zu verhindern. Die fahrende Trambahn schleuderte den kleinen Mann zurück auf die Fahrbahn. Ein aufmerksamer Autofahrer hatte die Situation beobachtet und sofort eine Vollbremsung eingeleitet. Der Bub hatte großes Glück. Der Pkw kam vor dem am Boden liegenden Kind rechtzeitig zum Stehen.

Die Besatzung eines Rettungswagens und eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges leiteten sofort die Erstversorgung des kleinen Patienten ein. Mit Hilfe einer sogenannten Vakuummatratze wurde die Wirbelsäule des jungen Mannes immobilisiert. Natürlich durfte der sorgsame Vater im Anschluss zusammen mit seinem Sohnemann auf die Reise in den Schockraum einer Kinderklinik gehen.

Während des Transportes in eine nahe gelegene Klinik, wurde dem geschockten Vater vermutlich erst bewusst, was gerade passiert war. Er kollabierte im Rettungswagen. Da dies aber glücklicherweise erst kurz vor der Zielklinik geschah, wurde das Rettungsteam vor Ort aufgeteilt und mit Hilfe von heraneilendem Klinikpersonal wurden beide Familienmitglieder versorgt. Nach ersten Erkenntnissen hatte der junge Mann großes Glück und blieb bis auf kleinere Blessuren unverletzt. Auch der Vater erholte sich schnell wieder. Beide haben den Unfall sowie seine Begleiterscheinungen relativ glimpflich überstanden.

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