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D: Feuerlöschmittel “Extover” kommt beim Lkw-Brand mit Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz

SCHLÜSSELFELD | ROTH (BAYERN): Am Freitag, den 28. Oktober 2022, kam es auf der Autobahn A6 bei Roth (Bayern) aufgrund eines Lkw-Brandes zu einer stundenlangen Vollsperrung. Lithium-Ionen-Akkus, mit denen der Sattelschlepper beladen war, entzündeten sich und brannten größtenteils aus. Die Lösch- und Bergearbeiten der Einsatzkräfte an der Unfallstelle waren aufgrund der Ladung stark erschwert. Das bewährte Extover® Feuerlöschmittel half, die Arbeiten erfolgreich durchzuführen.

Am Freitag, den 28.10.2022, kam es auf der Autobahn A6 bei Roth zu einem Unfall, der den eintreffenden Einsatzkräften viel abverlangte. Der Brand eines Lkw führte zu einer insgesamt sechs Stunden andauernden Vollsperrung. Der Sattelschlepper war voll beladen mit Transportfässern, die mit ca. 14 Tonnen Lithium-Ionen-Batterien befüllt waren.

Aus noch ungeklärter Ursache kam es bei einem oder mehreren dieser Akkus wohl zu einer Entzündung, die in einem Batteriebrand mündete. Bei beschädigten Lithium-Ionen-Akkus besteht die Gefahr eines Kurzschlusses im Inneren mit folgender Überhitzung der Batteriezellen, einem so genannten „thermal runaway“. Dies scheint auch beim LKW Brand auf der A6 der Auslöser des Feuers gewesen zu sein. Im weiteren Verlauf haben sich in einer Art Kettenreaktion noch weitere Akkus der Ladung entzündet, so dass kurz darauf der gesamte Lkw-Anhänger in Flammen stand und letztlich abgebrannt ist.

Die Brandbekämpfung der brennenden Lithium-Ionen-Akkus gestaltete sich schwer, da Batteriebrände nicht mit herkömmlichen Löschmitteln gelöscht werden können. Nur mit massivem Einsatz von Löschwasser wurden die Flammen nach etwa einer Stunde gebändigt. Die Feuerwehren vor Ort mussten im Verlauf die Brandherde isolieren, um die eine erneute Ausbreitung des Brandes zu verhindern.

Hierfür nutzten die Einsatzkräfte einer Aussendung des Herstellers vom 31. Oktober 2022 zufolge Extover® Feuerlöschmittel der Firma Dennert Poraver GmbH aus Schlüsselfeld. Die Lithium-Ionen-Akkus wurden vollständig mit Extover® Feuerlöschmittel bedeckt. So konnte der Brand gestoppt werden. Die ausgebrannten oder beschädigten Akkus wurden im Nachgang von der Feuerwehr an einen sicheren Lagerplatz verbracht, mit Extover® bedeckt und für mehrere Tage unter Beobachtung gestellt, so dass eine erneute Entzündung der Lithium-Ionen-Akkus zu einem späteren Zeitpunkt ausgeschlossen werden kann.

Die Löscheigenschaften von Extover® sind ideal zur Bekämpfung von Lithium-Ionen-Batterie-Brände. Durch das Abdecken des Brandguts mit Extover® wird der für eine Verbrennung notwendige Sauerstoff verdrängt und vom Brennstoff getrennt. Extover® besteht aus Blähglasgranulat, das ab einer bestimmten Temperatur wie Glas schmilzt, sich um die Brandquelle legt und diese luftdicht abschließt. Ein weiteres Aufflammen wird verhindert und das Ausbreiten des Lithium-Ionen-Akku-Brandes gestoppt.

Das Szenario brennender Lithium-Ionen-Akkus im Straßenverkehr ist bei zunehmender Elektromobilität eine ernstzunehmende Gefahrenquelle, auf die sich die Einsatzkräfte vorbereiten müssen. Von früheren Einsätzen und gemeinsamen Löschübungen war den Feuerwehren vor Ort Extover® als effektives Löschmittel für Metallbrände und schwer zu löschende Lithium-Ionen-Brände bekannt.

Die Dennert Poraver GmbH freut sich, dass mit dem Speziallöschmittel Extover® aus Blähglasgranulat ein effektiver Beitrag zur Bekämpfung eines Lithium-Ionen-Akkubrandes geleistet werden konnte.

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