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D: Klimaaktivsten rücken mit Feuerwehr-Tanklöschfahrzeug zum Bundesverkehrsministerium in Berlin an

BERLIN (DEUTSCHLAND): Einem Bericht des “Tagesspiegel” (und weiteren) zufolge, sind am 7. März 2023 mit einem im Dienst stehenden Tanklöschfahrzeug zum Bundesverkehrsministerium in Berlin vorgefahren und haben damit Wasser in Warnfarbe auf das Gebäude gespritzt. Die Firma, die das voll ausgestattete Fahrzeug verliehen hat, fühlte sich nun getäuscht, da die Klimaaktivisten angeblich vorgetäuscht hatten, sie würden Feuerwehrmitglieder sein und aufgrund eines technischen Gebrechens vorübergehend ein Ersatzfahrzeug benötigen.

Vielen Feuerwehrleuten passt es derzeit gar nicht, dass Klimaaktivsten in Berlin – egal nun, wie sie zu den Aktionen stehen – nun Feuerwehrausrüstung verwenden, um ihre Proteste medienwirksam zu vermarkten. In Berlin rückten sie zum Bundesverkehrsministerium an und pulverten über die Strahlrohre orangfarbenes Wasser auf die Sandsteinwände, die die Farbe natürlich aufgenommen haben. Das Tanklöschfahrzeug kommt jedoch nicht von der Berliner Feuerwehr, sondern von einer dortigen Firma, die Feuerwehrfahrzeuge für Filmsets verleiht oder an Gemeinden, die kurzfristig ein Ersatzfahrzeug benötigen. Entsprechend sauer ist auch der Inhaber, der laut Tagesspiegel, nicht genannt werden möchte. Dort müsse man nun das komplette Fahrzeug inklusive dem Tank entsprechend reinigen. Dies sei “ein Haufen Drecksarbeit”.

Wie die Zeitung weiter berichtet, hätten sich die Klimaaktivisten als Mitglieder der Feuerwehr Brandenburg ausgegeben, die für zwei Tage wegen eines technischen Gebrechens Ersatz benötigen würden, auch die 300 bis 500 Euro, die das Fahrzeug am Tag kostet, hätten sie im voraus bezahlt. Eine Verlängerung der Mietdauer hatte der Betrieb dann abgelehnt, da es dazu ein Schreiben der betreffenden Feuerwehr bzw. Gemeinde hätte geben müssen. Bei dem Fahrzeug, einem TLF 16/25, handelt es sich um ein älteres, aber bislang intaktes Modell der Marke Iveco, Baujahr 2000. Bei dem roten Kennzeichen handelt es sich um ein Überführungskennzeichen, das auch bei der Spritzaktion verwendet worden ist.

Der Tagesspiegel schreibt auch noch: “Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht noch ein anderes Problem und kritisiert das Vorgehen der Klimaaktivisten. „Es ist unfassbar, dass diese kriminelle Organisation mit der Feuerwehr ein Symbol des demokratischen Rechtsstaates für ihren scheinheiligen Kampf missbraucht und hier das Bild erwecken möchte, dass diese Straftaten durch unsere Kollegen unterstützt werden“, sagte GdP-Sprecher Benjamin Jendro.”

Egal wie jeder Einzelne nun die Aktionen sieht, aber mit der Verwendung eines Feuerwehrfahrzeuges hat man sich keine neuen Freunde gemacht, auch, wenn man damit den Weg in die Medien geschafft und Aufmerksamkeit erregt hat.

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