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D: Gütermotorschiff mit gut 1.300 Tonnen Kohle an Bord “krägt” sich deutlich und droht zu sinken

SCHARNEBECK (DEUTSCHLAND): Zu einem Einsatz von Wasserschutzpolizei, Feuerwehr, Wasserschifffahrtsamt und diversen Fremdfirmen kam es in den Nachmittag bis in die späten Abendstunden des 3. Mai 2023 im Unteren Vorhafen am Elbe-Seitenkanal in Scharnebeck.

Gegen 14:15 Uhr wies ein an der Spundwand des Hafens stillliegendes und mit gut 1.300 Tonnen Kohlen beladenes Gütermotorschiff eine Krängung nach Backbord auf. Diese verstärkte sich zunehmend, so dass das Gangbord bereits überspült wurde. Wasser drang daraufhin auch in die Ballasttanks ein, so dass Einsatzkräfte der Feuerwehr diese leerpumpten.

Gut 30 Minuten nach Abrücken der Feuerwehr kränkte sich das Schiff aus derzeit noch unbekannter Ursache dann nach Steuerbord, woraufhin das dortige Gangbord überspült wurde. Die Einsatzkräfte leiteten weitere Maßnahmen ein, so dass neben dem erneuten Abpumpen auch mit einem Bagger einer Fremdfirma gut 90 Tonnen Kohle aus dem Schiff entladen wurden. Die Kohlen wurden mit Lastwagen abtransportiert.

Ein Gutachter nahm am am 4. Mai 2023 Tage das Gütermotorschiff in Augenschein und gab das Schiff für die weitere Fahrt bis zum Abladeort in Salzgitter frei. Danach erfolgen weitere Untersuchungen der die Ursache. Schäden oder Leckagen waren nicht feststellbar.

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