
Bayern: 125 kg Kohlendioxid für Brand in Elektroraum in München erforderlich
MÜNCHEN (BAYERN: Die Brandmeldeanlage in einem Bürokomplex in der Erwin-von-Kreibig-Straße in München hat in den Abendstunden des 14. November 2023 einen Alarm an die Integrierte Leitstelle übermittelt. Das Löschen des Brandes in einem Elektroraum nahm mehrere Stunden in Anspruch.
Vier automatische Rauchmelder in der Übergabestation vom Traforaum zur Hausverteilung hatten ausgelöst. Somit musste erst ein Schaltberechtigter der Stadtwerke zur Einsatzstelle beordert werden, der das Gebäude vom Stromnetz trennte. Erst jetzt konnten sich die Einsatzkräfte in den brennenden Elektroraum
begeben.
Da Wasser als Löschmittel in Elektroanlagen gänzlich ungeeignet ist, musste mit insgesamt 125 Kilogramm Kohlendioxid gelöscht werden. Hierfür waren sechs Atemschutztrupps im Einsatz. Diese demontierten unter Anleitung des Elektromeisters der Stadtwerke Teile der Schaltanlage. Nun konnten auch Glutnester im schwer zugänglichen Bereich abgelöscht werden.
Da in der Übergabestation von einem Totalschaden ausgegangen werden muss, ist derzeit der gesamte Komplex ohne Strom. Eine genaue Schadenssumme kann nicht genannt werden.