Bayern: Rollstuhl steckt mit junger Dame im Olympiapark in München im Schnee
MÜNCHEN (BAYERN): Zum zweiten Mal in einer Nacht ist das Willi-Gebhardt-Ufer in München Schauplatz eines Feuerwehreinsatzes. Eine junge E-Rollstuhlfahrerin ist mit ihrem Gefährt im Schnee steckengeblieben.
Die junge Frau hatte sich, da keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr zur Verfügung standen, auf den Heimweg begeben. Dafür durchquerte sie den Olympiapark. Am schlecht geräumten Willi-Gebhardt-Ufer, nahe der Unterführung unter dem Rudolf-Harbig-Weg, blieb sie stecken. Der Versuch, sich mit dem Vor- und Rückwärtsgang „freizuschaukeln“ blieb jedoch erfolglos. Sie wählte um 1.44 Uhr des 5. Dezember 2023 den Notruf und bat dort um Hilfe.
Die Besatzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges, lauter starke, junge Männer, zogen den schweren Elektrorollstuhl bis zum geräumten Spiridon-Louis-Ring. Vorsichtshalber eskortierten sie die Frau noch bis zum Ackermannbogen. Dass dies die richtige Entscheidung war, stellte sich dann heraus, als der Akku dort,
wegen der vielen Rangierversuche, schlapp machte. Kurzerhand befestigten die Männer Seile am Rahmen des Rollstuhls und spannten sich wie Zugtiere davor.
Kurze Zeit später war das Gespann in der nahe gelegenen Wohneinrichtung angekommen. Die junge Frau konnte in einen manuell betriebenen Stuhl wechseln.
Der 1. Einsatz: Bayern: Pkw landet beim Olympiapark in München im Wasser