Bayern: Pkw nach Unfall durch medizinischen Notfall in München in Seitenlage
MÜNCHEN (BAYERN): Am frühen Samstagnachmittag, 20. Jänner 2024, ereignete sich ein dramatischer Verkehrsunfall auf der Eversbuschstraße in München, der durch einen medizinischen Notfall eines Opelfahrers verursacht wurde.
Der Fahrer war stadteinwärts unterwegs, als er plötzlich einen internistischen Notfall erlitt. Infolgedessen drückte er das Gaspedal durch und verlor die
Kontrolle über sein Fahrzeug, das ungebremst in Richtung der Kreuzung Von-Kahr-Straße steuerte. Auf seinem Weg kollidierte der Opel mit einem SUV, dessen rechtes Hinterrad bei der Kollision aus der Aufhängung gerissen wurde. Glücklicherweise blieb der Fahrer des SUV unverletzt. Trotz der Berührung setzte der Opel seine unkontrollierte Fahrt fort, durchkreuzte die Von-Kahr-Straße und prallte schließlich gegen einen Ampelmast, wodurch das Fahrzeug auf die Seite kippte.
Die alarmierten Einsatzkräfte reagierten sofort und umsichtig. Die Besatzung des Rettungswagens konnte durch die Beifahrertür Kontakt mit dem verunfallten
Opelfahrer aufnehmen. Der Mann war im Fahrzeug eingeschlossen, jedoch nicht eingeklemmt. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde das seitlich liegende
Fahrzeug stabilisiert, und über die Frontscheibe wurde ein erster Zugang zum Patienten geschaffen.
Aufgrund der Erkrankung war es dem Fahrer jedoch unmöglich, das Fahrzeug eigenständig zu verlassen. Um die Rettung zu vereinfachen, wurde im Anschluss
das Dach des Pkw entfernt und der Patient schonend gerettet. In Begleitung des Notarztes wurde er zügig in eine Münchner Klinik transportiert. Im Bereich der Unfallstelle kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Das Unfallkommando der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.