
Bayern: Kettenkarussell-Gondeln prallen in Bayreuth gegen Reklamemasten → mehrere Verletzte
BAYREUTH (BAYERN): Bei einem Unglück an einem Kettenkarussell auf dem Bayreuther Frühlingsfest wurden am Ostermontag 2025 mehrere Personen verletzt. Die Polizei Bayreuth hat die Ermittlungen zur Ursache übernommen.
Gegen 18 Uhr kam es am 21. April 2025 zu einem technischen Defekt am vollbesetzten Kettenkarussell. Laut Zeugenaussagen verringerte das Fahrgeschäft beim Absenken der Gondeln nicht wie vorgesehen die Geschwindigkeit, woraufhin die Gondeln samt den Passagieren gegen Reklamemasten des Karussells prallten. Bei dem Zusammenstoß erlitten drei Personen mittelschwere und zwei Personen leichte Verletzungen. Die Verletzten sind zwischen 10 und 32 Jahre alt.
Eine Vielzahl an Rettungskräften, unter anderem auch zwei Rettungshubschrauber eilten daraufhin zum Festplatz. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft untersucht ein Gutachter das Karussell und unterstützt die Beamten der Kriminalpolizei Bayreuth, um die Ursache des Defekts zu klären.
Polizei richtet Medienportal ein
Nach dem Vorfall am Ostermontag am Bayreuther Frühlingsfest hat die Polizei Oberfranken ein Medien-Upload-Portal eingerichtet, auf dem Zeugen Fotos und Videos des Unglücks hochladen können. Die Zahl der Verletzten ist inzwischen auf sechs Personen gestiegen. Ein Jugendlicher meldete sich und gab an, bei dem Vorfall leichte Verletzungen erlitten zu haben. Für eine umfassende Aufklärung und Rekonstruktion des Unglücks bittet die Polizei nun um Ihre aktive Mithilfe.
Sollten Sie Foto- oder Videoaufnahmen des Unglücks im Zeitraum haben, möchten wir Sie bitten, diese der Polizei möglichst umgehend über das Upload-Formular zur Verfügung zu stellen. Sofern die Übermittlung Ihrer Mediendateien mit diesem Formular nicht funktionieren sollte, wenden Sie sich bitte an Ihre nächstgelegene Polizeidienststelle. Zum Abruf der Seite kann der Link https://medienupload-portal04.polizei.bayern.de/ benutzt werden. Am Dienstagmittag untersuchen die Kriminalpolizei Bayreuth, ein Gutachter der Landesgewerbeanstalt Bayern sowie ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Bayreuth das gesperrte Kettenkarussell vor Ort.