D: Lkw-Pkw-Unfall auf BAB 17 bei Dresden → ein Kind und drei Erwachsene teils schwerst verletzt, ein Todesopfer
DRESDEN (DEUTSCHLAND): Feuerwehr und Rettungsdienst Dresden wurden um 01.52 Uhr des 7. Mai 2025 zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn 17 alarmiert. Aus bislang ungeklärter Ursache kam es kurz vor der Anschlussstelle Gorbitz in Fahrtrichtung Dresden zu einer Kollision zwischen einem Lkw und einem voll besetzten Audi-Pkw. Die Anfahrt zur Einsatzstelle gestaltete sich teilweise schwierig, weil die Bildung einer Rettungsgasse nicht überall ordnungsgemäß funktionierte.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw auf die Fahrbahn geschleudert. Der Lkw prallte gegen die Mittelleitplanke und kam dort zum Stillstand. Insgesamt fünf Personen – vier Erwachsene und ein Kind – wurden im Fahrzeug zum Teil eingeklemmt. Der Fahrer des Lkw blieb augenscheinlich unverletzt, steht jedoch unter dem Eindruck der Ereignisse. Die Feuerwehr leitete umgehend eine technische Rettung mit hydraulischen Rettungsgeräten ein. Dabei kam unter anderem das Verfahren der sogenannten „großen Seitenöffnung“ zum Einsatz, um ausreichend Platz für die medizinische Versorgung und die schonende Rettung der Verletzten zu schaffen. Das Kind sowie drei Erwachsene erlitten teils schwerste Verletzungen. Für eine weitere Person kam jede Hilfe zu spät – sie verstarb noch an der Unfallstelle.
Zwei Notärzte, darunter ein Team des Rettungshubschraubers Christoph 71, sowie mehrere Rettungswagenbesatzungen versorgten die Verletzten. Nach der Stabilisierung wurden sie zur weiteren Behandlung in Dresdner Kliniken transportiert. Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen wurde die Anzahl der eingesetzten Kräfte reduziert. Zur Sicherung der Einsatzstelle verblieb die Besatzung eines Löschfahrzeugs bis zur Beendigung der Unfallaufnahme und der Arbeit der Gutachter vor Ort. Erst danach konnte die verstorbene Person durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden.
Insgesamt waren rund 65 Einsatzkräfte beteiligt – darunter die Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Löbtau und Altstadt, die Rettungswachen Friedrichstadt, Freital und Kreischa, der B-Dienst, die Stadtteilfeuerwehr Kaitz sowie die Freiwillige Feuerwehr Bannewitz. Der genaue Unfallhergang wird durch die Polizei ermittelt. Die A17 war in Fahrtrichtung Prag voll gesperrt. Die letzte freie Abfahrt ist war Dresden-Südvorstadt.