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Lukas Rescue League führt medizinische Schulungen bei allen Veranstaltungen ein

Die LUKAS Rescue League MEDICS erweitern die LUKAS RESCUE LEAGUE (LRL), um die patientenorientierte Unfallrettung weiter zu verbessern. In den vergangenen fünf erfolgreichen Jahren der technischen Unfallrettung wurde die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und medizinischen Rettern in den Fokus gestellt. Das wird per 13. Mai 2025 bekanntgegeben.

Nun geht die LRL mit den MEDICS einen Schritt weiter und spricht ab sofort das medizinische Rettungspersonal direkt an. Neue, medizinisch versierte Trainer:innen erweitern den fachlichen Horizont der LRL. Diese teilweise rein medizinisch ausgebildeten Trainer:innen ermöglichen neue Trainingsformate für Retter, die kommunikativ auf Augenhöhe stattfinden. Gearbeitet wird nach aktuellen Leitlinien und unter Verwendung evidenzbasierter Grundlagen.

Das Ziel der MEDICS ist es, medizinische Retter für die technische Unfallrettung zu begeistern und weiterhin den Fokus auf die Patienten zu richten. Nach dem Motto „weniger ist mehr“ sollen alle Sinne genutzt werden und nur die notwendigen Gerätschaften zum Einsatz kommen. Abläufe und Prozesse werden hinterfragt, um noch besser zu priorisieren und schneller retten zu können. Dazu nutzen die MEDICS Algorithmen und Entscheidungshilfen.

Wie auch die LRL arbeiten die MEDICS mit möglichst realitätsnahen Trainingsszenarien. Dabei helfen die Standorte und das große Netzwerk der Rescue League.

Das Fundament der MEDICS-Lehre basiert auf sieben Säulen:

  • Trauma ABC
  • Einsatzablauf
  • Crew Resource Management
  • Innerer Retter
  • Rettungsmodi
  • Merkhilfen in der Unfallrettung
  • Rettungsmatrix

Zum Start haben sich die LRL MEDICS auf vier Trainingsangebote fokussiert:

  • Notfallsonographie POCUS (Point of Care Ultraschall): Anwendung von Ultraschallsonographie im präklinischen Umfeld zur verbesserten Entscheidungsfindung.
  • Bleeding Control: Erkennen und Behandeln von lebensbedrohlichen Blutungen.
  • Immobilisation: Achsengerechte Immobilisation und Transport von Patienten unter Berücksichtigung des Rettungsmodus.
  • Airwaymanagement: Sicherung der Atemwege durch unterschiedliche Techniken erkennen und trainieren.

Ab sofort wird es auf allen LUKAS Rescue League Events stets medizinische Trainingsstationen geben, einschließlich unserer Crash Days Serie.

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