Oö: Spitzenzeiten bergauf → 2. Löschangriff-Bergbewerb der FF Wasserdobl
ASPACH / WASSERDOBL (OÖ): Unter optimalen Bedingungen und bester Stimmung fand am 30. August 2025 in Wasserdobl der 2. Bergauf-Bewerb der Freiwilligen Feuerwehr Wasserdobl statt.
Was diesen Bewerb so besonders macht: Er wird nicht – wie üblich – auf ebenem Boden, sondern bei starker Steigung ausgetragen. Der Löschangriff erfolgt hier unter erschwerten Bedingungen – was Technik, Kraft, Ausdauer und Teamwork in ganz neue Dimensionen hebt.
Herausforderung Steigung
Die Strecke hatte es in sich: 30 % Steigung und 16 Höhenmeter auf kurzer Distanz forderten von den Gruppen alles ab. Bei diesem Bewerb zählt nicht nur das saubere und fehlerfreie Kuppeln, sondern vor allem auch der körperliche Einsatz. Denn wer bergauf nicht „beißt“, lässt wertvolle Sekunden liegen. Dass der Bewerb im K.O.-System ausgetragen wurde, machte die Herausforderung zusätzlich spannend – für Zuschauer und Bewerbsgruppen gleichermaßen.

Aufgabe wie beim Landesbewerb – nur viel steiler
Die Aufgabenstellung entspricht im Wesentlichen dem Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen: Vier Saugschläuche müssen vom Wasserbecken zur Tragkraftspritze gelegt, eine Zubringerleitung aufgebaut und zwei Angriffsleitungen hergestellt werden – alles unter Zeitdruck und nach strengen Richtlinien. Bewertet wird die exakte Ausführung durch ein Bewerterteam.
Leistung, Stimmung, Sicherheit
Die FF Wasserdobl – gelegen auf einem der höchsten Punkte im Bezirk Braunau – sorgte für perfekte Bewerbsbedingungen. Die Strecke war gut abgesichert, das Bewerterteam top vorbereitet, und auch der Feuerwehrmedizinische Dienst unter OBI d.F. Vanessa Aigner war vor Ort – zum Glück ohne Einsätze. Moderator E-HBI Erich Feichtenschlager führte gekonnt durch den Bewerb, der mit vielen Zuschauern und Fans am Rand des Bewerbsplatzes fast Stadionstimmung erzeugte.

Ergebnisse
- 1. Platz: FF Lengau
- 2. Platz: FF Pfendhub
- 3. Platz: FF Volkerding
Die Tagesbestzeit erzielte die FF Volkerding mit 41,56 Sekunden, allerdings bereits in einer Vorrunde. Auch die FF Arnberg zeigte mit 43,86 Sekunden eine herausragende Leistung, musste jedoch aufgrund von Fehlern Strafsekunden hinnehmen.
Teilnehmer aus Nah und Fern
Besonders erfreulich: Teilnehmergruppen aus anderen Bezirken und aus Tirol und Salzburg nutzten die Gelegenheit zur Teilnahme. Die FF Erpfendorf aus Tirol reiste mit einer Entfernung von 120 km am weitesten an und zeigte sich begeistert von Organisation, Stimmung und sportlichem Charakter des Bewerbs.

Anerkennung von höchster Stelle
Bei der anschließenden Siegerehrung lobte Bürgermeister Georg Gadringer die beeindruckenden Leistungen und das große Engagement der teilnehmenden Feuerwehren. Diese Veranstaltung sei ein Vorzeigebeispiel für gelebte Kameradschaft, Motivation und körperliche Fitness im Feuerwehrwesen.
Fazit
Der 2. Bergauf-Bewerb der FF Wasserdobl war ein voller Erfolg und ein würdiger Abschluss der Bewerbssaison. Das Bezirksfeuerwehrkommando Braunau gratuliert allen Bewerbsgruppen zu ihren Leistungen und dankt der FF Wasserdobl für die mustergültige Organisation.
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