
Sbg: Auto stürzt über felsdurchsetztes Gelände ab → ein Toter (65)
KRISPL (SBG): Am Nachmittag des 6. September 2025 ereignete sich auf der Krispler Landesstraße (L209) ein tödlicher Verkehrsunfall.
Ein 65-jähriger Pkw-Lenker aus dem Tennengau war mit seinem Fahrzeug von Gaißau kommend in Richtung Wiestaler-Landesstraße unterwegs, als er in einer leichten Linkskurve aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug stürzte über die Böschung und in weiterer Folge 80 m über felsdurchsetztes Gelände ab, wo es schließlich zum Stillstand kam. Der Verunfallte konnte von den Ersthelfern aus dem Auto geborgen werden. Reanimationsversuche durch das Rote Kreuz und den Notarzt verliefen erfolglos. Die Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf weitere Unfallbeteiligte.
Bericht der Feuerwehr
Am Samstagnachmittag, dem 6. September 2025, wurde die Feuerwehr Krispl zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im Ortsteil Strub im Gemeindegebiet Krispl alarmiert. Ein Fahrzeug war aus bislang ungeklärter Ursache von der L209 Krispler Landesstraße abgekommen und rund 30 Meter in ein steil abfallendes, felsdurchsetztes Waldstück gestürzt, ehe es knapp vor dem Mortelbach zum Stillstand kam. Zufällig vorbeikommende Pkw-Lenker entdeckten ungewöhnliche Fahrspuren und wurden bei genauerer Nachschau auf das abgestürzte Fahrzeug aufmerksam. Sie alarmierten umgehend die Einsatzkräfte.
Binnen kürzester Zeit rückte die Feuerwehr Krispl mit vier Fahrzeugen zum Einsatzort aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr, unter der Einsatzleitung von Ortsfeuerwehrkommandant OBI Manfred Ziller, wurde festgestellt, dass sich eine schwer verletzte und nicht mehr ansprechbare Person im Fahrzeug befand. Sofort wurde mit der Menschenrettung begonnen und parallel dazu Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Kurz darauf traf der Notarzthubschrauber Christophorus 14 am Unfallort ein. Trotz intensiver medizinischer Versorgung durch das Notarztteam konnten die Reanimationsversuche leider nicht erfolgreich abgeschlossen werden – die Person verstarb noch an der Unfallstelle.
Die Bergung des Verstorbenen gestaltete sich aufgrund des schwer zugänglichen Geländes aufwendig und wurde von der Feuerwehr Krispl in enger Zusammenarbeit mit der Polizei durchgeführt. Im Anschluss wurde das schwer beschädigte Fahrzeug mithilfe einer Seilwinde geborgen und dem Abschleppdienst übergeben. Nach der Reinigung der Fahrbahn konnte die L209 durch die Polizei wieder für den Verkehr freigegeben werden.
