
Schweiz: Wasserflugzeug stürzt in Zugersee → Frau (60) stirbt, Pilot (49) bringt sich in Sicherheit
CHAM (SCHWEIZ): Am Freitag, 19. September 2025, um 13:45 Uhr ging auf der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung ein, dass ein Wasserflugzeug mit zwei Insassen im Rahmen einer Flugveranstaltung beim Hirsgarten in der Gemeinde Cham in den Zugersee gestürzt sei.
Umgehend rückte ein Großaufgebot von Rettungskräften an den Unglücksort aus. Der 49-jährige Pilot konnte das Flugzeug selbstständig verlassen und sich in Sicherheit bringen. Er wurde umgehend von den Rettungskräften betreut und durch den Rettungsdienst Zug medizinisch untersucht. Der Mann blieb unverletzt.
Umgehend wurde die Suche nach der zweiten Insassin und dem gesunkenen Flugzeug mit der Rega aus der Luft sowie der Zuger Seepolizei und der Seerettung der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) intensiviert. Dies führte dazu, dass das Flugzeug in einer Tiefe von rund 10 Metern, 200 Meter vom Ufer entfernt, lokalisiert werden konnte. Im Anschluss daran konnte die zu diesem Zeitpunkt noch vermisste 60-jährige Frau durch die Taucher der Kantonspolizei Schwyz tot geborgen werden.

Wegen ausgelaufenen Betriebsstoffen errichtete die Stützpunktfeuerwehr Zug Ölsperren im See und beim Lorzenausfluss. Die Veranstaltung wurde nach dem Vorfall abgebrochen. Zur Betreuung der Angehörigen und weiteren anwesenden Personen wurde das Care-Team Zug aufgeboten. Derzeit laufen umfangreiche Abklärungen zur Bergung des Flugzeuges. Die genaue Unfallursache wird derzeit unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug sowie der Bundesanwaltschaft und in enger Koordination mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) und der Zuger Polizei abgeklärt.
Im Einsatz standen Angehörige der Stützpunktfeuerwehr Zug, Mitarbeitende des Rettungsdienstes Zug, der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug und der Zuger Polizei sowie der Feuerwehrinspektor des Kantons Zug, eine Crew der Rettungsflugwacht Rega und Taucher der Kantonspolizei Schwyz. Ausserdem waren die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST), das Care-Team, der Wildhüter und das Amt für Umwelt des Kantons Zug vor Ort.
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