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Schweiz: Luftmatratze zeriss explosionsartig → verwüstete Wohnung unbewohnbar, Tür aus Verankerung gerissen

AARAU (SCHWEIZ): Am Donnerstagnachmittag, dem 25. September 2025, platzte in Aarau eine Luftmatratze und verwüstete eine Wohnung. Der Bewohner blieb unverletzt.

Betroffen war ein Mehrfamilienhaus an der Hallwylstrasse in Aarau. Von dort ging kurz nach 17 Uhr ein Notruf ein, wonach eine Luftmatratze geplatzt sei und großen Schaden angerichtet habe. Tatsächlich bot sich den eintreffenden Polizeipatrouillen ein Bild der Verwüstung, denn Fensterscheiben waren geborsten und die Wohnungstür war aus der Verankerung gerissen. Das Innere der Wohnung war mit zerbrochenem Geschirr und Hausrat übersät, während zudem eine Wand tiefe Risse aufwies. Im Schlafzimmer entdeckte die Polizei die geplatzte Hülle der Luftmatratze.

Die Beamten fanden den 55-jährigen Bewohner zwar äusserlich unverletzt vor, jedoch klagte er über Beschwerden, weshalb ihn eine Ambulanz zur Kontrolle ins Spital brachte. Glücklicherweise konnte er noch am Abend das Spital wieder verlassen. Fachleute prüften die Statik der Wohnung und ließen vorsorglich Stützen anbringen. Die Wohnung bleibt vorläufig unbewohnbar. Der Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden.

Nach ersten Erkenntnissen betätigte der Bewohner die elektrische Pumpe der Matratze, um einen Luftverlust auszugleichen. Weshalb diese dann unvermittelt explosionsartig platzte, ist noch unklar. Die Kantonspolizei geht von einer Fehlbedienung aus und hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

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