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INGOLSTADT (BAYERN): Kurz vor 22:00 Uhr des 30. Oktober 2025 wurde die Feuerwehr Ingolstadt zu einem Einsatz in der Hebbelstraße in Ingolstadt alarmiert. Anwohner hatten einen ausgelösten Rauchwarnmelder sowie leichten Brandgeruch im Treppenraum eines Mehrparteienhauses wahrgenommen und daraufhin den Notruf gewählt.
Bei Eintreffen erfolgte eine äußere Erkundung des Gebäudes, während weitere Kräfte vor dem Hauseingang in Bereitstellung standen. Da auf Klingeln und Klopfen niemand reagierte, öffnete ein Atemschutztrupp die Wohnung im 6. Obergeschoss gewaltsam. In der Küche konnte angebranntes Kochgut im Backofen als Ursache für die Rauchentwicklung festgestellt werden. Zudem befand sich eine schlafende männliche Person in der stark verqualmten Wohnung.
Diese wurde umgehend ins Freie gebracht und zur weiteren medizinischen Versorgung an den Rettungsdienst übergeben. Im Anschluss wurden Lüftungsmaßnahmen mit einem elektrischen Lüfter durchgeführt. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Ingolstadt, die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte, der Rettungsdienst und die Polizei. Die ebenfalls alarmierte Freiwillige Feuerwehr Unsernherrn wurde nicht mehr benötigt.
Rauchwarnmelder retten Leben
Der Einsatz verdeutlicht erneut die lebensrettende Bedeutung funktionierender Rauchwarnmelder. Ohne das Auslösen des Geräts wäre die Gefahr nicht rechtzeitig bemerkt worden — insbesondere da sich der Bewohner schlafend in der Wohnung befand. Rauch entwickelt sich schnell und wird im Schlaf kaum wahrgenommen.

 
							 
							