Schweiz: Starke Rauchentwicklung und hoher Schaden durch Akkubrand in Mehrfamilienhaus in Grenchen
GRENCHEN (SCHWEIZ): Am Sonntagnachmittag, dem 2. Jänner 2025, führte ein Brand in Grenchen zu starker Rauchentwicklung. Alle Bewohner blieben unverletzt, Ursache war ein Akku-Defekt.
Am Sonntag, 2. November 2025, wurde der Kantonspolizei Solothurn kurz nach 16 Uhr eine starke Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus an der Flughafenstrasse in Grenchen gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung, da sowohl aus einer Wohnung im 2. Stock als auch aus dem Treppenhaus dicker Rauch austrat. Angehörige der Feuerwehr Grenchen begannen umgehend mit der Brandbekämpfung und dem Lüften des Gebäudes. Gleichzeitig wurden sämtliche Personen, die sich noch im Brandobjekt aufhielten, evakuiert – teilweise mithilfe einer Autodrehleiter über die Balkone. Ein Notarzt sowie zwei Ambulanzteams überprüften die evakuierten Personen, um sicherzustellen, dass niemand aufgrund des Einatmens von Kohlenmonoxid gesundheitliche Schäden davontrug.
Da die gesamte Liegenschaft nicht mehr bewohnbar war, mussten für die Bewohnerinnen und Bewohner Notunterkünfte organisiert werden. Die Stadt übernahm diese Aufgabe, und schliesslich konnte für alle Betroffenen vorübergehend eine Unterkunft gefunden werden. Wegen des Vorfalls musste die Flughafenstraße im Bereich des Brandortes für etwa drei Stunden gesperrt werden, während eine örtliche Umleitung eingerichtet wurde.
Neben mehreren Polizeipatrouillen waren Einsatzkräfte der Feuerwehr Grenchen, ein Notarzt, zwei Ambulanzbesatzungen, verantwortliche Mitarbeiter der Stadt Grenchen sowie der Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Solothurn im Einsatz. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Brand auf einen technischen Defekt eines Akkus in einer Wohnung im 2. Stock zurückzuführen ist. Die Schäden werden auf rund 100.000 Franken geschätzt.
