Brand

D: Schlagartige Durchzündung bei verrauchten Gebäuden mit einem Toten in Schülp

SCHÜLP (DEUTSCHLAND): Brandalarm in einem Wohnhaus in Schülp im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein am 17. November 2025. Die Einsatzstelle erstreckte sich auf ein Wohngebäude und ein weiteres auf dem Grundstück stehendes kleineres Bauwerk.

Nachdem sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr gewaltsam Zugang zu dem Wohngebäude verschafften und das Erdgeschoss durch das Öffnen der Fenster rauchfrei machten, wurde ein Person durch die Brandbekämpfer geborgen.

Noch während die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Wasserversorgung für die Brandbekämpfung aufbauten, schossen plötzlich mehrere Meter hohe Flammen aus dem kleineren der Beiden vom Brand betroffenen Gebäude. Die Einsatzleitung berichtet von explosionsartigen Szenen, die sich den Einsatzkräften gegenüberstellten. Innerhalb weniger Minuten standen beide Gebäude im Vollbrand.

Die zuerst eingeleitete Maßnahme der Menschenrettung geriet zunächst durch die verschlossenen Türen ins Stocken und konnte aufgrund der enormen Hitze abgebrochen werden. Das Obergeschoss des Wohngebäudes stand bereits komplett in Flammen, während im Erdgeschoss aufgrund der massiven Verrauchung und der nicht einschätzbaren Gefährdung der Einsatzkräfte ein Betreten zunächst nicht möglich war.

Durch die thermische Entlastung mit Abzug der Rauchgase aus dem Erdgeschoss durch die Öffnung der Fenster von außen, gelang es den Brandbekämpfern letztendlich in das Erdgeschoss vorzudringen und eine leblose Person aufzufinden. Nach der Bergung wurde die Person dem Rettungsdienst übergeben, welcher nur noch den Tod feststellen konnte.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde in Abstimmung mit der Polizei das Dach geöffnet, um die Brandbekämpfung weiter fortzuführen und die Zerstörung von Beweismitteln möglichst zu vermeiden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert