Brand

Nö: Hausfrau in Enzesfeld-Lindabrunn aus Flammen gerettet

ENZESFELD-LINDABRUNN (NÖ): Insgesamt standen am 20. November 2025 rund 70 Einsatzkräfte aus fünf Feuerwehren des Triestingtales in Enzesfeld-Lindabrunn im Kampf gegen die Flammen.

Um 18:57 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Enzesfeld, Lindabrunn, Hirtenberg, Berndorf-Stadt und Pottenstein zu einem „Gebäudebrand (Alarmstufe B3) Person noch im Gebäude nach Enzesfeld-Lindabrunn“ alarmiert.

Der Brand war vermutlich durch überhitztes Fett im Küchenbereich eines Einfamilienhauses ausgelöst worden. Eine Nachbarin auf der gegenüberliegenden Straßenseite bemerkte die Flammen durch das Fenster und alarmierte geistesgegenwärtig über den Feuerwehrnotruf 122. Ein weiterer Anrainer – selbst Feuerwehrmann – sowie ein Nachbar und ein zufällig vorbeikommender Passant wurden ebenfalls auf das Feuer aufmerksam und eilten sofort zur Hilfe. Gemeinsam gelang es ihnen, die betagte Hausfrau, die durch Hilferufe auf sich aufmerksam machte, aus dem brennenden Gebäude zu retten.

Kurz darauf trafen die ersten Tanklöschfahrzeuge am Einsatzort ein. Einsatzleiter Feuerwehrkommandant Michael Hebesberger (FF Enzesfeld) erkundete die Lage. Glücklicherweise befand sich keine weitere Person im Gebäude. Die Flammen hatten bereits aus dem hofseitigen Vorhaus auf das Dach übergegriffen.

Umgehend begannen Atemschutztrupps mit dem Außenangriff, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Mit dem Eintreffen weiterer Löschmannschaften konnte der Brand rasch eingedämmt und anschließend auch im Innenangriff bekämpft werden.

Die verletzte ältere Hausbewohnerin wurde vom Roten Kreuz sowie einem Notarztteam erstversorgt und anschließend mit dem Notarzthubschrauber „Christophorus 33 (ITH)“ in eine Schwerpunktklinik geflogen.

Währenddessen setzten die Feuerwehrkräfte die Brandbekämpfung fort. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden letzte Glutnester im Gebälk des Dachstuhls lokalisiert. Um diese vollständig ablöschen zu können, musste die Dachdeckung teilweise entfernt werden.

In den späten Abendstunden konnte schließlich der Einsatz mit dem Kommando „Brand aus – zum Abmarsch fertig!“ beendet werden. Abschnittsfeuerwehrkommandant Rudolf Hafellner, der den Einsatz unterstützend zur Seite stand, zeigte sich erleichtert: „Es war großes Glück, dass die Hausfrau so schnell aus dem brennenden Gebäude gerettet werden konnte.“

Dank der raschen Alarmierung konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden – dennoch entstand am Wohnhaus erheblicher Sachschaden.

Bezirks-Feuerwehrkommando Baden

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