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Duft von Tannennadeln macht glücklicher

Der Geruch von Tannennadeln und ätherischen Ölen zu Weihnachten hat einen Einfluss auf das Gemüt und die Immunabwehr. Zu dem Schluss kommen Forscher des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) in ihrer aktuellen Studie, die zu Weihnachtszeit 2025 bekanntgegeben worden ist.

Gesundheitsfördernde Rituale

„Menschen haben schon seit Urzeiten Rituale und Gewohnheiten entwickelt, welche nicht nur spirituelle, sondern auch biologische Funktionen haben. So auch der Brauch des Aufstellens eines Tannenbaumes in der Weihnachtszeit“, sagt UKR-Mediziner Thomas Loew.

Er und sein Team haben herausgefunden, dass viele Studienteilnehmer direkt auf den Duft der Bäume eine molekular nachweisbare positive Reaktion zeigten, die mit einer Verbesserung der Immunfunktion in Verbindung gebracht werden darf – nicht nur ein psychologischen Effekt.

Stickstoffmonoxid freigesetzt

Tannennadeln setzen ätherische Öle frei, die die Abwehrkräfte der Nasenschleimhaut aktivieren. Dabei wird Stickstoffmonoxid freigesetzt, ein wichtiger Marker der Immunabwehr, der sich einfach in der Ausatemluft messen lässt. Ähnlich wirkt das Summen von Liedern und Melodien, das auch Stickstoffmonoxid und damit eine Aktivierung der Immunfunktion bewirkt, heißt es.

„In unserer Untersuchung führte jede der beiden Interventionen, das pure Riechen des Baumes und das Summen von Melodien, bei über 40 Prozent der Teilnehmer zu einer unmittelbaren Verbesserung der Immunabwehr, allerdings meist nach dem Prinzip ‚entweder oder‘. In Kombination zeigten rund 70 Prozent eine gesteigerte Immunfunktion“, resümiert Loew.

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