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Nö: Baby in St. Pölten-Wagram bei brütender Hitze im Auto eingeschlossen

ST. PÖLTEN (NÖ): Das Schreckensszenario schlechthin wurde für eine junge Mutter am Dienstagvormittag, 7. Juli 2015, in St. Pölten-Wagram wahr: Bei brütender Hitze hatte sich das Auto selbständig versperrt, die sieben Monate alte Lena saß in ihrem Maxi-Cosi-Kindersitz „in der Falle“.

Zum Glück ereignete sich der Zwischenfall direkt vor dem Haus der Hebamme Eva-Maria Kirkovics, die einen ruhigen Kopf behielt und die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Wagram zu Hilfe rief.
Schon nach wenigen Minuten waren die Helfer rund um Kommandant Leopold Lenz vor Ort. Die Erkundung ergab, dass die kleine Lena noch quitschvergnügt in ihrem Kindersitz spielte. Also hatten die Helfer genügend Zeit, um sich einen schonenden Zugang ins Wageninnere zu verschaffen. Denn das weitere Pech war, dass der Autoschlüssel im Zündschloss steckte…

Nachdem die Frontscheibe mittels Decke abgedeckt wurde, um die weitere Erhitzung ein bisschen zu unterbinden, begannen die Einsatzkräfte damit, die Beifahrertür gefühlvoll aufzuspreizen, um sich eine Zugangsöffnung zu schaffen. Mit Spezialgerät gelang es, die Verriegelung zu lösen und so die Türen zu öffnen. Mama Julia war die Erleichterung anzusehen, als sie sah, dass die Türriegel wie durch Zauberhand aufsprangen. Sie konnte endlich wieder ihre kleine Lena unbeschadet in die Arme schließen. Für die richtige Betreuung nach diesen aufwühlenden Minuten stand Hebamme Kirkovics auch hier ihre Frau.

Anmerkung des Berichtsverfassers: Es sind genau solche Einsätze, die uns Feuerwehrmitglieder für die vielen tausend Stunden, die wir jährlich kostenlos zur Verfügung stellen, entschädigen. Es gibt nur wenige Momente, in denen man die Dankbarkeit so offen und ehrlich genießen kann.

Freiw. Feuerwehr St. Pölten-Wagram

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