
Schweiz: Zwei Kleinkinder bei schwerem Unfall auf A4 ums Leben gekommen
IMMENSEE (SCHWEIZ): Bei einem schweren Verkehrsunfall vom Freitag, 7. August 2015, auf der Autobahn A4 zwischen Goldau und Küssnacht sind zwei Kleinkinder ums Leben gekommen. Eine Frau und ein Kleinkind mussten aufgrund der Verletzungen mit der Rettungsflugwacht hospitalisiert werden. Eine weitere Pkw-Lenkerin wurde durch den Rettungsdienst ins Spital überführt.
Ein Lenker eines Sattelmotorfahrzeuges musste am Freitagnachmittag sein Fahrzeug wegen einer Panne auf dem Pannenstreifen abstellen. Er sicherte das Fahrzeug mit einem Pannensignal ab. Nach 17.30 Uhr fuhr eine Pkw-Lenkerin Richtung Küssnacht. Dabei kollidierte sie aus bisher nicht geklärten Gründen mit dem Heck eines auf dem Pannenstreifen abgestellten Sattelmotorfahrzeuges. Im weiteren Unfallverlauf geriet das Auto auf die Fahrbahn zurück. Dort kam es zur Kollision mit einem nachfolgenden Personenwagen.
Zwei Kleinkinder im ersten Fahrzeug erlitten beim Unfall sehr schwere Verletzungen. Trotz rascher Hilfe verstarben die beiden Mädchen im Alter von zwei und drei Jahren noch vor Ort. Die 30-jährige Lenkerin und ein vierjähriges Mädchen im gleichen Auto mussten mit der Rettungsflugwacht in Spitalpflege transportiert werden. Die 60-jährige Lenkerin das nachfolgenden Personenwagens erlitt leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie ins Spital.
Die Autobahn zwischen Goldau und Küssnacht war bis am Samstagmorgen, 8. August 2015, nach 02.00 Uhr gesperrt. Nach Abschluss der Tatbestandesaufnahme durch die Kantonspolizei Schwyz und das Forensische Institut Zürich und nach der Reinigung der Fahrbahnen, konnte die Autobahn wieder geöffnet werden.