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D: Hoher Sachschaden bei Verpuffung in einer Heizungsanlage

AUGSBURG (D): Am 29. Jänner 2016, gegen 13.15 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr Augsburg zu einer vermutlich explodierten Heizung in einem Wohnhaus alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang Rauch aus der Doppelhaushälfte.

Sofort ging ein Trupp unter umluftunabhöngigen Atemschutz mit einem Druckluftschaumrohr zur Brandbekämpfung und evtl. Menschenrettung in den Keller des Gebäudes vor. Ein zweiter Trupp kontrollierte das Treppenhaus und die restlichen Wohnräume. Die Besitzer waren zum Zeitpunkt der Verpuffung nicht zuhause.

Der eingesetzte Trupp im Keller stellte eine starke Verpuffung in der Pellets-Heizungsanlage fest, welche eine gemauerte Brandschutzwand inklusive der stählernen Brandschutztüre zerstörte. Die eingesetzten Atemschutztrupps stellten eine erhöhte Kohlenmonoxid Konzentration fest, welche durch massive Lüftungsmaßnahmen mit drei Überdrucklüftern beseitigt wurde.

Die Pellets-Anlage wurde mittels Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert und in Teilbereiche ausgeräumt und ins Freie gebracht, wo letzte Glutreste abgelöscht wurden. Bei der Kontrolle des Dachbereiches wurde festgestellt, dass sich das Dach bei der Verpuffung wohl um mehrere Zentimeter angehoben und wieder abgesetzt hatte. Die Brandfahndung der Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

Die Besitzer der frisch renovierten Doppelhaushälfte wurden daraufhingewießen einen Statiker zu beauftragen. 26 Feuerwehrkräfte mit sieben Feuerwehrfahrzeugen standen im Einsatz.

BF Augsburg

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