Brand

D: Feuer an gasbetriebenem Pkw auf Tankstellengelände → 6 Leichtverletzte

RATINGEN (DEUTSCHLAND): Beim Brand eines Autos auf dem Gelände einer Tankstelle im Kreuzungsbereich Volkardeyer Straße und Westtangente in Ratingen wurden am 16. Oktober 2019 sechs Personen leicht verletzt.

Um 16:36 wurde die Feuerwehr Ratingen zu dem brennenden Fahrzeug an einer Zapfsäule alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war schnell ersichtlich, dass der Pkw zum Glück nicht unmittelbar an einer Zapfsäule stand. Das Personal der Tankstelle setzte beherzt mehrere Feuerlöscher zur Brandbekämpfung ein und konnte so eine weitere Brandausbreitung verhindern. Geistesgegenwärtig wurden auch die Sicherheitseinrichtungen der Tankanlage aktiviert. Nach Eintreffen der Feuerwehr war der Brand durch den Einsatz eines C-Rohres dann schnell unter Kontrolle.

Verletzte nach Rauchausbreitung

Der entstandene giftige Rauch breitete sich jedoch in Richtung der Tankstelle aus, so dass insgesamt sechs dort anwesende Personen vom Rettungsdienst untersucht wurden. Drei Mitarbeiter der Tankstelle wurden zum Ausschluss einer Rauchgasvergiftung in ein Ratinger Krankenhaus transportiert.

Kein Gasaustritt

Da das Fahrzeug mit LPG (Flüssiggas) angetrieben wurde, prüfte die Feuerwehr während der gesamten Einsatzdauer die Gasanlage des Fahrzeuges auf Dichtheit. Glücklicherweise strömte kein Gas aus, so dass der Einsatz mit dem Abtransport des Fahrzeugs durch ein Abschleppunternehmen endete.

Digitale Informationen

Ein digitales Informationssystem der Feuerwehr ermöglichte dabei über eine Kennzeichenabfrage des niederländischen Fahrzeuges den Zugriff auf wichtige Fahrzeugdaten.

Im Einsatz waren Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Löschzüge Tiefenbroich und Mitte, der Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus, das Notarzteinsatzfahrzeug Ratingen des Kreises Mettmann sowie Kräfte der Polizei.

Meldung der Polizei

Wie die Feuerwehr Ratingen bereits berichtete, kam es am Mittwochnachmittag des 16.10.2019, gegen 16.30 Uhr, zum Brand eines PKW auf einem Tankstellengelände an der Volkardeyer Straße in Ratingen-West.

Das Personal der Tankstelle aktivierte sofort die Sicherheitseinrichtungen der Tankstelle und alarmierte über Notruf Feuerwehr und Polizei. Zeitgleich setzte man auch beherzt sofort mehrere Feuerlöscher zur Brandbekämpfung am brennenden PKW ein und konnte damit eine weitere Brandausbreitung bis zum Eintreffen der professionellen Löschkräfte verhindern.

Nach Eintreffen der Feuerwehr konnte diese den Brand schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Da der niederländische Volvo 940 mit LPG (Flüssiggas) angetrieben wird, prüfte die Feuerwehr während des gesamten Einsatzes die Gasanlage des Fahrzeugs auf Dichtheit. Glücklicherweise strömte kein Gas aus, so dass der Einsatz der Feuerwehr mit Abtransport des stark beschädigten Fahrzeugs durch ein Abschleppunternehmen endete. Für die gesamte Dauer des Löscheinsatzes wurde der Brandort von der Polizei zur Gefahrenabwehr für Personen und Fahrzeuge weiträumig gesperrt. Diese Sperrung betrafen auch Volkardeyer Straße und Westtangente in Höhe der Tankstelle. Der dortige Verkehr wurde um- bzw. abgeleitet. Hierdurch kam es für mehrere Minuten zu unvermeidbaren Behinderungen im Straßenverkehr.


Mehrere Mitarbeiter der Tankstelle wurden nach dem Einsatzende wegen Verdacht einer Rauchgasvergiftung vorsorglich medizinisch betreut. Drei von ihnen mussten dazu mit Rettungswagen in ein Ratinger Krankenhaus transportiert werden, konnten dieses aber nach nur ambulanter ärztlicher Betreuung schnell wieder verlassen.

Ermittlungen der Polizei zur Brandursache ergaben, dass ein 59-jähriger Fahrer des Volvos schon während der Fahrt eine Rauchentwicklung am Fahrzeug festgestellt, zur Kontrolle das Gelände der Tankstelle angefahren, den Wagen aber glücklicher Weise nicht im unmittelbaren Bereich der Zapfsäulen abgestellt hatte. Erst dann wurde der Brand im Motorraum des Volvos lokalisiert. Nach dem Ergebnis erster polizeilicher Begutachtungen am Volvo wurde der PKW-Brand mit großer Wahrscheinlichkeit von einem technischen Defekt im Motorraum des Fahrzeugs ausgelöst. Der Volvo erlitt wirtschaftlichen Totalschaden in einem geschätzten Wert von 5.000,- Euro. Zusätzlicher Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro entstand, da bei der Brandbekämpfung Löschmittel und Betriebsflüssigkeiten des Volvos in die Benzin- und Ölabscheider der Tankstelle liefen. Zudem müssen mehrere zur Brandbekämpfung eingesetzte Feuerlöscher der Tankstelle erneuert werden.

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