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Oö: Milchtankwagen prallt gegen Felswand → Fahrerhaus abgerissen, Lenker tot

KLEINREIFLING (OÖ) / ALTENMARKT (STMK): Auf der B115 zwischenKleinreifling (Bezirk Steyr-Land) und Altenmarkt bei St. Gallen (Steiermark) ist es am 9. März 2020 gegen 12:30 Uhr zu einem tödlichen Verkehrsunfall mit einem Lkw gekommen.

Der mit 25.000 Liter Milch beladene Sattelschlepper ist frontal gegen die Felswand an der B115 in Fahrtrichtung Weyer geprallt. Das Fahrerhaus ist dabei abgerissen und der Auflieger seitlich liegend zum Stillstand gekommen. Für den Lenker kam jede Hilfe zu spät. Die B115 musste zur Gänze gesperrt werden. Nach rund sechs Stunden konnten die Aufräumarbeiten abgeschlossen werden.

Alarm gegen 12.30 Uhr

Gegen 12:30 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Kleinreifling und Weyer zu einem LKW Unfall mit eingeklemmter Person zwischen Altenmarkt bei St. Gallen und Kleinreifling alarmiert. Bei der Einsatzstelle hat sich gezeigt, dass ein mit Milch beladener Sattelschlepper an der B115 Fahrtrichtung Weyer gegen die Felswand geprallt ist.

Fahrerhaus abgerissen, Lenker eingeklemmt

Das Fahrerhaus wurde durch die enorme Wucht vom Lkw abgerissen und der Lenker wurde im Führerhaus eingeklemmt. Trotz intensiver Bemühungen der Notärztin des Rettungshubschraubers konnte der Lenker nicht gerettet werden – er hatte tödliche Verletzungen erlitten. Der Sattelauflieger kam seitlich in der Böschung zu Liegen. Dabei wurde der Tankaufbau beschädigt, worauf die Ladung über die Böschung in die naheliegende Enns floss.

Bergung durch die Feuerwehr

Für die Aufräumarbeiten wurde zur Unterstützung die Freiwillige Feuerwehr Großraming, die Feuerwehr Steyr-Stadt und ein Abschleppunternehmen angefordert. Mit dem Kranfahrzeug des technischen Zuges konnte der Sattelauflieger bis zum Eintreffen der Abschleppfirma aus der Böschung geborgen und aufgestellt werden.

Dadurch konnte das Abschleppunternehmen so rasch wie möglich mit dem Abtransport des Unfallfahrzeuges beginnen. Somit konnten die Bergearbeiten noch vor Einbruch der Dunkelheit abgeschlossen werden.

Video der FF Steyr

Die Polizei, das Rote Kreuz, die Freiwilligen FeuerwehrenGroßraming, Kleinreifling, Weyer und die Feuerwehr Techn. Zug. Steyr-Stadt standen rund sechs Stunden im Einsatz.

Bezirks-Feuerwehrkommando Steyr-Land

Meldung der Polizei

Ein 46-jähriger Berufskraftfahrer aus dem Bezirk Leoben fuhr am 9. März 2020 gegen 12:30 Uhr mit einem Sattelkraftfahrzeug auf der regennassen Fahrbahn der Eisenstraße B115 in Fahrtrichtung Weyer.

Der Sattelanhänger war mit ca. 25000 Liter Milch beladen. Bei Straßenkilometer 73,2 geriet er in der dortigen langgezogenen Linkskurve aus unbekannter Ursache rechts von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen eine Felswand. Durch die enorme Wucht des Anpralls riss die Fahrerkabine von der Zugmaschine ab. Der Lenker wurde im Führerhaus eingeklemmt. Er konnte trotz intensiver Bemühungen der Notärztin eines Rettungshubschraubers nicht gerettet werden und erlitt tödliche Verletzungen.

Der Sattelanhänger durchbrach die Leitschiene und kam seitlich liegend zum Stillstand. Dabei platzten die Stahltanks und die Milch floss über eine Böschung in die Enns. Aufgrund der massiven Zerstörungen des Sattelkraftfahrzeuges war der Einsatz eines Feuerwehrkrans sowie einer Spezialfirma erforderlich.

Fotokerschi.at

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