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Oö: Segelflieger in Linz in Donau gestürzt → Pilot schwer verletzt

LINZ (OÖ): Ein Segelflugzeug ist Sonntagnachmittag. 12. Juli 2020, in Industriegebiet-Hafen nahe dem Flugplatz in die Donau gestürzt, der Pilot wurde schwer verletzt.

Der Unfall ereignet sich offenbar, als das Flugzeug in die Luft gezogen werden sollte. Der Segelflieger stürzte samt Pilot ins Wasser. Das Rote Kreuz bestätigte am Nachmittag, dass eine Person schwer verletzt wurde.

Medienberichten zufolge soll der Pilot von andere Piloten des nahegelegenen Flugplatzes gerettet und anschließend reanimiert worden sein.

ORF-Bericht

Das Flugzeug stürzte laut Augenzeugen kurz nach dem Start aus einer Höhe von 80 bis 100 Meter beinahe senkrecht mit der Flugzeugspitze voran im Bereich des Sportboothafens in den Fluss. Wie der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Linz, Roland Hieslmayr, im Interview mit dem ORF Oberösterreich berichtet, wurde der Pilot von Augenzeugen aus dem Wasser gerettet.

„Wir haben die Wiederbelebung übernommen, bis das Rote Kreuz an der Unfallstelle war“, so Hieslmayr. Die Erste Hilfe Maßnahmen wurden dann von den Sanitätern übernommen, „bis der Gesundheitszustand des Mannes soweit war, dass man ihn ins Krankenhaus bringen konnte“.

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ORF OÖ

Meldung der Polizei

Am 12. Juli 2020 um 14:26 Uhr stürzte in Linz ein Motosegelflugzeug in die Donau. Daraufhin wurde der Hergang des Flugunfalles und das Wrack des abgestürzten Motorsegelflugzeuges durch Ermittler des LKA OÖ sowie Beamten der Fluguntersuchungsstelle Wien sowie der Tatortgruppe des LKA OÖ untersucht.  Nach erfolgreicher Bergung des Wracks durch die Berufsfeuerwehr Linz wurde dieses in Augenschein genommen. Laut derzeitigem Ermittlungstand und Aussagen von Augenzeugen sowie des Piloten, einem 51-Jährigen aus dem Bezirk Linz-Land, welcher das Schlepperflugzeug geflogen hatte, ist nicht von einer technischen Absturzursache auszugehen. Auch Fremdverschulden ist auszuschließen. 

Laut Zeugenaussagen kam der Pilot unmittelbar nach dem Start ins Trudeln und schaffte es nicht das Flugzeug unter Kontrolle zu bringen. Schließlich riss das Schleppseil an einer Sollbruchstelle, welches ihn mit dem Schleppflieger verband.

Dadurch kam es zu einem Strömungsabriss und das Segelflugzeug stürzte unkontrolliert in die Donau. Weitere Ermittlungen diesbezüglich werden getätigt. Die verletzte Person wurde durch das ÖRK ins Kepler Uniklinikum eingeliefert.

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