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Oö: Großeinsatz bei brennendem Strohlager in Bad Wimsbach-Neydharting → Alarmstufe II

BAD WIMSBACH-NEYDHARTING (OÖ): 11 Feuerwehren standen am späten Samstagabend, 12. September 2020, bei einem Großeinsatz eines landwirtschaftlichen Strohlagers in Bad Wimsbach-Neydharting (Bezirk Wels-Land) im Einsatz.

Ein landwirtschaftliches Gebäude, das seit vielen Jahren als Strohlager dient, ist am späten Abend zur Gänze in Flammen aufgegangen. Ein Großaufgebot von neun Feuerwehren standen daraufhin im Einsatz.

Das betroffene Gebäude konnte die Feuerwehren im Wesentlichen nur noch kontrolliert niederbrennen lassen. Erst am frühen Nachmittag des 13. September 2020 konnte damit begonnen werden, erste Feuerwehren aus dem Geschehen herauszulösen.

Laumat.at

Meldung der Polizei

Ein 84-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land lenkte am 4. Februar 2021 gegen 13:50 Uhr seinen Pkw in Lambach am Klosterplatz von der Leitenstraße kommend in eine Parklücke. Dabei hat der Lenker den eigenen Angaben nach, das Gas und die Bremse verwechselt. Dadurch prallte er mit dem Pkw gegen ein Geländer und Denkmal und stürzte über eine Kante auf den darunter befindlichen Gehsteig.

Meldung der Polizei

Aus bislang unbekannter Ursache geriet am 12. September gegen 21 Uhr ein Wirtschaftsgebäude in Bad Wimsbach-Neydharting, zugehörig zum Schloss Wimsbach, in Brand.Als das Feuer bei dem unbewohnten Wirtschaftstrakt entdeckt wurde, stand das Objekt bereits in Vollbrand.Insgesamt elf Feuerwehren der näheren Umgebung waren bei den Löscharbeiten im Einsatz und konnten verhindern, dass sich der Brand auch auf andere Objekte vom Schloss Wimsbach ausbreitete. Mehr als 200 Feuerwehrkräfte standen bis am Nachmittag des 13. September 2020 durchgehend im Einsatz.Im Gebäude waren ca. 2000 Quaderheuballen und auch Strohballen gelagert.

Zur endgültigen Eindämmung des Brandes musste unter der ständigen Einwirkung von Löschwasser die Halle mit mehreren schweren Baggern und Ladern zu Gänze ausgeräumt werden. Aufgrund des Schadensausmaßes und der unbekannten Brandursache wurden die weiteren Erhebungen vom Landeskriminalamt, Ermittlungsbereich Brand, übernommen. Ein Sachverständiger der Brandverhütungsstelle Linz wurde ebenfalls mit den Erhebungen zur Brandursache betraut.Bei den Erhebungen am Brandort wurde festgestellt, dass eine Selbstentzündung der ca. 500 kg schweren Heuballen nicht ausgeschlossen werden kann. Zeitpunkt und Menge der Heueinbringung könnten unter Umständen zu einer Selbstentzündung geführt haben.Als weitere mögliche Brandursache wurde ein verwendeter pyrotechnischer Gegenstand im Nahbereich der Halle vorgefunden. Bei dem Gegenstand handelt es sich um einen sogenannten “Vulkan”, auch Verpackungsmaterial von weiteren pyrotechnischen Gegenständen wurde am Parkplatz aufgefunden und der Spurensicherung zugeführt.

Zur Zeit des Brandausbruches war eine Hochzeitsgesellschaft im Veranstaltungsbereich des Schlosses Wimsbach anwesend. Es liegt die Vermutung nahe, dass der aufgefundene Feuerwerkskörper der Klasse F2 mit der Hochzeit in Zusammenhang steht. Andere Brandursachen konnten anhand der Spuren und der Zeugenaussagen vorerst ausgeschlossen werden. Durch den Brand wurde erheblicher Futtervorrat für einen landwirtschaftlichen Betrieb mit ca. 2500 Ziegen vernichtet. Für die Beschaffung der geschätzten 1000 Tonnen Heu rechnet der geschädigte Landwirt mit Kosten in der Höhe von ca. 300.000 Euro.

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