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Oö: Linz soll längste Hängebrücke der Welt bekommen → Webseite nun online

LINZ (OÖ): Am 5. November 2020 ging die neue Informationsplattform rund um die Seilhängebrücke LINZ online. Interessierten stehen neben Informationen zur Projektidee, dem Projektstatus und den baulichen Maßnahmen, auch zahlreiche Bilder, Planungsansichten und Unterlagen zur Verfügung. „Wir möchten den Linzerinnen und Linzern mit unserer neuen Webseite einen größtmöglichen Einblick in das Projekt bieten“, so Hannes-Mario Dejaco, Projektentwickler der Seilhängebrücke LINZ.

Der Mehrwert zwei Naherholungsgebiete (Freinberg und Pöstlingberg) auf kurzem Wege zu verbinden und eine weitere Attraktion für den Besuch in Linz zu schaffen, stehen hier im Mittelpunkt. So sollen sowohl die Linzerinnen und Linzer, der Linzer Tourismus aber auch der Linzer Zoo als direkter Nachbar von der weltweit einzigartigen Brücke zukünftig profitieren.

„Wir möchten ein Erlebnis für alle schaffen. Für Jung und Alt, Sportlerinnen und Sportler, die mal kurz hinüber ins Mühlviertel zum Radeln wollen, wie auch für Erholungssuchende und Familien, die vom Freinberg auf kurzem Wege hinüber gehen und im Anschluss beispielsweise auch noch dem Zoo einen Besuch abstatten können. Ein toller Ausflugstag für alle mit einem hohen Erlebnisfaktor“, fügt Hannes-Mario Dejaco hinzu.

Mit einer Spannweite von 555 Metern soll die Seilhängebrücke LINZ die längste Hängebrücke der Welt werden. Getragen von vier Tragseilen schwebt die Brücke in einer Höhe von 110 Metern über die Donau. Durch die filigrane Bauweise fügt sie sich dezent in das Stadtbild ein und bietet neue Perspektiven und Aussichten auf und über Linz.

Auf der neu geschaffenen Webseite finden sich zudem auch Kontaktdaten, an die sich Interessierte sowie auch Pressevertreterinnen und -vertreter gerne bei Fragen wenden können: www.hängebrücke.at 

Update Juni 2021 → Flächenwidmungsplanänderung negativ

Stellungnahme des Webseitenbetreibers: Wir haben vor wenigen Tagen über den Magistrat der Stadt Linz erfahren, dass die Entscheidung der Oberösterreichischen Landesregierung im Genehmigungsverfahren für die Flächenwidmungsplanänderung negativ ausgefallen ist. Die Gründe hinter dieser Entscheidung blieben uns bis dato allerdings im Verborgenen.

Vorauszuschicken ist, dass am Genehmigungsverfahren zur Änderung des Flächenwidmungsplanes nur die Stadt Linz teilnahmeberechtigt ist. Ein Projektwerber ist hier bloß Passagier, erlangt Informationen nicht unmittelbar und kann auch den Verfahrensablauf nicht aktiv beeinflussen. Nichtsdestotrotz haben wir die Stadt Linz bei der Rechtfertigung ihrer Flächenwidmungsplanänderung vom Juli 2020 gegenüber der Oberösterreichischen Landesregierung bestmöglich unterstützt, unter anderem durch die Bereitstellung von Gutachten österreichweit anerkannter Experten im Bereich des Natur- und Landschaftsschutzes.

Grundsätzlich erhebt sich für uns die Frage, ob die Entscheidung der Oberösterreichischen Landesregierung den Gegenstand des raumordnungsrechtlichen Genehmigungsverfahrens nicht überdehnt, zumal die konkrete Beurteilung der Auswirkungen der Hängebrücke Sache des nachgelagerten naturschutzrechtlichen Verfahrens ist. Dies gilt indirekt auch für die Auswirkungen auf die regionale Grünzone und die ökologischen Maßnahmen im Zusammenhang mit der A 26.

Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass aufgrund unserer Projektgestaltung und der im Vorfeld durchgeführten Erhebungen namhafter Experten auf dem Gebiet des Natur- und Landschaftsschutzes sämtliche raumordnungsrechtliche Hürden überwunden werden können. Wir werden daher die enge Abstimmung mit den EntscheidungsträgerInnen und -trägern der Stadt Linz suchen und mit diesen die Erhebung einer Beschwerde gegen den Versagungsbescheid der Oberösterreichischen Landesregierung diskutieren.

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