Brand

D: Mehrfach-Menschenrettung bei gefährlichem Feuer in Wohnhausanlage in Düren

DÜREN (DEUTSCHLAND): Am Abend des 4. Dezember 2020 wurde die Feuerwehr Düren zu einem Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr im Ortsteil Birgel alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich das durch die Leitstelle gemeldet Szenario.

Eine Wohnung im Erdgeschoss befand sich im Vollbrand. Die Bewohner der betroffenen Wohnung konnten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbstständig retten. Auf der Vorderseite waren deutlich Flammen sichtbar, in einem Dachgeschossfenster machten sich Personen bemerkbar. Auf der Rückseite des Sechs Parteien-Hauses machten sich drei weitere Personen bemerkbar, die sich auf einem Balkon im Obergeschoß befanden und von Rauch bedroht waren. Durch die Feuerwehr wurde umgehend eine Menschenrettung auf der Vorder- und Rückseite eingeleitet. Es wurden Löschrohre von innen und von außen vorgenommen, um das Feuer in Gewalt zu bekommen.

Insgesamt wurden acht Personen durch den Rettungsdienst in augenscheingenommen, drei Personen wurden teils schwer verletzt in Kliniken verbracht. Die Feuerwehr konnte den Einsatz nach rund drei Stunden Beenden, die Einsatzstelle wurde durch die Polizei beschlagnahmt.

Meldung der Polizei

Als am Freitagabend im Stadtteil Birgel ein Feuer in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ausbrach, entstand für die Hausbewohner eine lebensgefährliche Situation. Am Ende wurden acht Personen mit Verletzungen und aufgrund von Rauchgasinhalation durch den Rettungsdienst behandelt. Vier weitere blieben unverletzt. Drei Bewohner mussten allerdings in umliegende Krankenhäuser verbracht werden.

Gegen 21:30 Uhr, so der aktuelle Ermittlungsstand, entzündete sich der Brand im Schlafzimmer einer Obergeschosswohnung des Hauses in der Krahkopfstraße. Ob dabei Fahrlässigkeit im Umgang mit einer unbeaufsichtigt brennenden Kerze die entscheidende Rolle spielte, muss im Rahmen weiterer Ermittlungen allerdings noch geklärt werden. Jedenfalls geriet die Wohnung in Vollbrand, so dass die anrückende Feuerwehr alle Mühe hatte, das weitere Ausbreiten des Feuers auch auf angrenzende Häuser durch intensive Löscharbeiten schließlich zu verhindern.

Die meisten Bewohner hatten sich durch Flucht ins Freie noch rechtzeitig selbst in Sicherheit bringen können. Jedoch mussten weitere Bewohner mittels Drehleiter aus ihrer Dachwohnung durch die Wehrleute gerettet werden, da auch das Treppenhaus durch Übergreifen der Flammen zum Gefahrenort geworden war.

Die vom Feuer hauptsächlich betroffene Wohnung war anschließend nicht mehr bewohnbar. Auch für die anderen Wohneinheiten wurde die zumindest temporäre Unbewohnbarkeit festgestellt. Die Gesamtschadenshöhe steht derzeit noch nicht fest. Vor Ort kümmerte sich die Ordnungsbehörde um die alternative Unterbringung von Hausbewohnern. Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützten am Einsatzort die Hausbewohner und den Eigentümer bei der provisorischen Absicherung der durch Brand stark in Mitleidenschaft gezogenen Immobilie.

Die Polizei hat die Untersuchungen zur Feststellung der genauen Brandursache bereits aufgenommen und den Brandort zur Durchführung weiterer Maßnahmen beschlagnahmt.

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