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Südtirol: Steinschlag bzw. Felssturz verschüttet teilweise Hotel Eberle in Bozen

BOZEN (SÜDTIROL | ITALIEN): Das Hotel Eberle in St.Magdalena / Bozen wurde am Nachmittag von einem großen Steinschlag teilweise verschüttet. Beim folgenden Rettungseinsatz wurde emsig nach Verschütteten gesucht.

Oberhalb des Hotels sollen sich größere Gesteinsmassen vom Hang gelöst und zu Tale gedonnert sein. Der westliche Teil des Hotelkomplexes wurde dabei stark in Mitleidenschaft gezogen. Da das Hotel derzeit geschlossen ist, sollten sich keine Menschen unter den Trümmern befinden.

Der Südtiroler Landes-Feuerwehrverband berichtet:

Nach dem großen Felssturz, der einen Teil des Hotelbetriebes in Bozen St. Magdalena verschüttet hatte, gehen die Sucharbeiten nach eventuell Verschütteten vor dem Hotel weiter. Bisher konnte glücklichwerweise keine Person unter den Trümmern ausfindig gemacht werden.

Landesgeologe Volkmar Mair hatte zusammen mit einem Geologen der Gemeinde Bozen und einen Einsatzoffizier der Berufsfeuerwehr mittels Hubschrauber die Abbruchstelle überflogen um sich zu vergewissern, dass nicht noch Material nachkommt. Er schätzte ca 2000 cbm Gesteinsmassen, die sich aus der Wand gelöst hatten.


Zudem hat der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr HBI Auer Christian Hundsuchstaffel vor Ort gerufen, um die Trümmerhaufen nach eventuell Verschütteten noch zu untersuchen. Genauso ließ er mit Geophongeräten die Trümmer absuchen und stellt einen Greiferbagger vor Ort in Bereitschaft, um sofort bei Notwendigkeit einschreiten zu können.

Man will sicher gehen, dass kein Spaziergänger gerade vor dem Hotel vorbei ging, denn die naheliegende Oswaldpromenade ist normalerweise von Spaziergängern sehr beliebt, auch wenn die Promenade zur Zeit gesperrt ist, wie der vor Ort anwesende Vizebürgermeister Luis Walcher dem Einsatzleiter bestätigte.

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Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler verschafften sich vor Ort einen Überblick über den laufenden Einsatz und die entstandenen Schäden, und zeigten sich zufrieden dass bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Personen betroffen sind. Der Einsatz wird sicherlich noch bis in die Abenstunden weiter andauern.

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