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Unwetter trifft Oberösterreich: Über 1.100 Feuerwehreinsätze am 25. Juli 2021

OBERÖSTERREICH: Um das von den Wetterdiensten prognostizierte Unwetterereignis für den 25. Juli 2021 ausreichend abarbeiten zu können, wurden seitens der Oö. Landeswarnzentrale schon im Vorfeld die Notrufzentralen auf das maximum entsprechend aufgestockt. Das vorhergesagte Unwetter ist dann wie vorausgesagt eingetroffen.

Beginnend um 16:30 ist die Schlechtwetterfront über das Innviertel nach Oberösterreich hereingezogen und hat sich dann Richtung Nordosten verschärft. Vor allem ab ca. 18:00 Uhr wurde der Zentralraum in voller Wucht getroffen. Bis ca. 21:00 Uhr ist dann die Wetterfront Richtung Nordosten abgezogen. Bis nach Mitternacht werden die Feuerwehren zu dringenden Schadensabarbeitung brauchen.

Einige Einsätze können erst morgen Montag, 26. Juli, fertig abgearbeitet werden. Hauptaufgabe waren diesmal neben Wasserschäden vor allem durch die starken Windböen umgestürzte Bäume auf Straßen und Stromleitungen. Auch Autobahnen waren z.T. durch umgestürzte Bäume erschwert passierbar.


Alle Bezirke Oberösterreichs waren betroffen. Der Schwerpunkt waren die Bezirke Wels, Kirchdorf, Linz-Land, Linz und Freistadt.

Insgesamt waren bis 21:00 Uhr 1.106 Unwettereinsätze zu verzeichnen. Dabei waren 245 Feuerwehren mit über 3.700 Mitgliedern zur Minimierung der Schäden eingesetzt.

Als besonders herausfordernd erwies sich, dass neben den Einsätzen mehrere Personenrettungen erforderlich wurden. In ihren Fahrzeugen unter umgestürzten Bäumen eingeschlossene Personen konnten mehrfach gerettet werden.

Zusätzlich mussten acht Brände, vermutlich durch Blitzschläge verursacht, gelöscht werden.

Pressefotos Laumat.at

Oö. Landes-Feuerwehrverband

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