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Oö: Traktor in Aurolzmünster von Zug geteilt → zwei Verletzte, Traktor beginnt zu brennen

AUROLZMÜNSTER (OÖ): Eine schwer- und eine leichtverletzte Person hat Mittwochnachmittag, 8. September 2021, ein schwerer Unfall auf einem Bahnübergang in Aurolzmünster (Bezirk Ried im Innkreis) gefordert. Ein Traktion wurde vom Zug erfasst.

Der Unfall ereignete sich auf einem unbeschrankten, aber mittels Andreaskreuz und Stop-Schild gesicherten Bahnübergang in der Ortschaft Maria Aich. Ein Traktor wurde am Bahnübergang von einem Triebwagen der Hausruckbahn erfasst.

Der Traktor brach daraufhin nahezu in zwei Teile. Der Unfall forderte eine schwer- und eine leichtverletzte Person, die nach notärztlicher Erstversorgung am Einsatzort ins Krankenhaus Barmherzige Schwestern Ried eingeliefert wurden. Die Feuerwehr führte die Bergung des verunfallten Traktors durch, der während des Bergevorgangs zu brennen begann. Aufgrund des bereitgestellten Feuerlöschers konnte der Brand rasch wieder abgelöscht werden.

Durch die Arbeiten kam es auf der angrenzenden Hausruckstraße zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Zudem hat sich ein Auffahrunfall im Bereich der Einsatzstelle ereignet, bei dem es zum Glück bei einem Blechschaden blieb.

Die Hausruckstraße war rund eineinhalb Stunden erschwert passierbar. Die Hausruckbahn war zwischen St. Martin im Innkreis Bahnhof und Ried im Innkreis Bahnhof unterbrochen.

Die ÖBB hat einen Schienenersatzverkehr zwischen Schärding Bahnhof und Ried im Innkreis Bahnhof eingerichtet.

Meldung der Polizei

Ein 86-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Ried fuhr am 8. September 2021 gegen 15 Uhr mit einer Zugmaschine in Aurolzmünster von der B 143 kommend in die Maria Aich Gemeindestraße. Unmittelbar nach dem Verlassen der B 143 wollte er die dortige Bahnlinie Steinach/Irdning-Schärding überqueren. Der unbeschrankte Bahnübergang war mit dem Vorschriftszeichen Halt und Andreaskreuz abgesichert.Zum gleichen Zeitpunkt lenkte ein 57-jähriger Lokführer aus dem Bezirk Gmunden einen Triebwagen von Aurolzmünster kommend in Richtung Ried.

Unmittelbar vor dem Herannahen des Triebwagens und der Abgabe mehrerer Hupsignale versuchte der 86-Jährige noch, die Eisenbahnanlage zu überqueren.Trotz Einleitung einer Schnellbremsung ist es dem 57-Jährigen nicht mehr gelungen, den Triebwagen rechtzeitig anzuhalten. Dieser prallte rechtwinkelig gegen die querende Zugmaschine und schleuderte diese von der Eisenbahnanlage, wodurch die Zugmaschine schwer beschädigt zum Stillstand kam.Der 86-Jährige und sein 62-jähriger Mitfahrer aus dem Bezirk Ried wurden von der Zugmaschine geschleudert und blieben schwer verletzt neben der Bahnanlage liegen.

Die Erstversorgung der beiden schwer verletzten Personen erfolgte durch eine im Triebwagen mitfahrende Ärztin und deren Ehegatten.Die weitere Versorgung erfolgte durch ein NAW-Team. Beide Männer wurden ins Krankenhaus Ried eingeliefert.Der Lokführer sowie weitere fünf Fahrgäste des Triebwagens blieben unverletzt.Der Lokführer sowie die Angehörigen des schwer verletzten Mitfahrers wurden von einer Mitarbeiterin des ÖRK-KIT betreut.

An der Zugmaschine entstand Totalschaden, am Triebwagen entstand kein merklicher Sachschaden. Die Bergung der schwer beschädigten Zugmaschine erfolgte durch die FF Weierfing. Die Bahnlinie war bis 17.21 Uhr gesperrt. Während der Sperre wurde ein Schienenersatzverkehr eingesetzt.

Pressefotos Laumat.at

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