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Stmk: Blackout-Vorsorge im Bereich Knittelfeld → ein Dutzend Wehren mit Stromaggregaten und Mobiltankstellen ausgerüstet

KNITTELFELD (STMK): Was tun, wenn über einen längeren Zeitraum kein Strom mehr zur Verfügung steht? Was tun, wenn man nicht einmal die Grundbedürfnisse des täglichen Lebens decken kann? Dinge, die in unserer hochmodernen Gesellschaft eigentlich undenkbar sind.

Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass solche Dinge auch in Zeiten von Hochleistungsinternet und digitaler Vernetzung nicht von der Hand zu weisen sind.

Der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld hat sich zur Aufgabe gemacht, dem Szenario „totalen Stromausfall“ mit stationären Notstromaggregaten entgegenzuwirken. So konnten 2021 bereits an 12 Feuerwehren aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld Notstromaggregate übergeben werden. Zusätzlich zu den bis 40 kVA starken Notstromaggregaten wurden die Rüsthäuser mit mobilen Tankstellen ausgerüstet und somit im Fall des Falles autark arbeiten zu können, erklärt Brandrat Harald Pöchtrager der dieses Projekt federführend begleitet hat.

Den positiven Zusatznutzen haben die mobilen Tankstellen bereits bei den internationalen Katastrophenhilfseinsätzen und Großschadensereignissen zusätzlich unter Beweis gestellt. Dieses Projekt wird vom Landesfeuerwehrverband Steiermark mit € 4.500.- und vom Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld mit € 4.000.- großzügig gefördert. Damit verbleiben für die Gemeinde und Feuerwehr € 3.500.-.

Die Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld sollen künftig zu sogenannten “Notfallzentren” ausgebaut werden. Rüsthäuser sollen somit “erste Anlaufstelle” in der Gemeinde sein, wenn es etwa zu einem längeren Stromausfall komme, erläuterte Landesbranddirektor Stv. Erwin Grangl.

Ein weiterer Ausbau der restlichen Feuerwehren ist für das kommende Jahr 2021 geplant.

Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld

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