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Stmk: Baggerabsturz bei Forstarbeiten in St. Stefan ob Leoben → ein Toter (39)

ST. STEFAN OB LEOBEN (STMK): Am Freitag, dem 4. Februar 2022, wurde die Freiwillige Feuerwehr St. Stefan ob Leoben mit dem Alarmstichwort „T11-Menschenrettung“ zu einen Forstunfall in den Aichberggraben (Lichtensteinerberg) alarmiert.

Ein Forstarbeiter war mit einem schweren Bagger, der einen Harvesterkopf angebaut hatte, im steilen Gelände abgestürzt und wurde dabei unter der Arbeitsmaschine eingeklemmt. Arbeitskollegen bemerkten den Unfall und alarmierten umgehend die Einsatzkräfte.

Für die Einsatzkräfte gestaltete sich die Anfahrt etwas schwierig, da der genaue Unfallort im weitläufigen Gelände nicht sofort klar war. Beim Eintreffen der Feuerwehr St. Stefan am Einsatzort war bereits das Notfallteam des Christophorus C17 beim Schwerverletzten.

Leider kam für den Forstarbeiter jede Hilfe zu spät und er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Die Bergung des Verunfallten wurde von den Feuerwehrmännern gemeinsam mit der Bergrettung Leoben durchgeführt.

Nach rund 4 Stunden konnten die Feuerwehr St. Stefan wieder in das Rüsthaus einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.

Eingesetzte Kräfte:

  • Feuerwehr St. Stefan ob Leoben
  • Löschzug Lobming
  • Bergrettung Leoben
  • Christophorus 17 St. Michael
  • Alpinpolizei
  • Rettung

Meldung der Polizei

Bei Forstarbeiten stürzte Freitagfrüh, 4. Februar 2022, ein 39-Jähriger mit einem Bagger ab und wurde tödlich verletzt.

Gegen 08:30 Uhr führte der 39-jährige im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag lebende Rumäne für eine Agrargemeinschaft gewerbliche Forstarbeiten durch. Dabei bediente er auf einer Forststraße in alpinem Gelände einen Kettenbagger, um Astwerk zu entfernen.

Weil er die Arbeitsmaschine vermutlich zu weit an den talseitigen Rand der Straße gelenkt hatte, dürfte er die Bodenhaftung verloren und mit dem Bagger abgestürzt sein. Ein Arbeitskollege nahm den Absturz akustisch wahr, konnte in weiterer Folge den leblosen Körper des 39-Jährigen neben dem Bagger liegend vorfinden und verständigte die Einsatzkräfte.

Die Freiwilligen Feuerwehren Lobming und St. Stefan sowie der Rettungshubschrauber Christophorus 17 rückten zum Einsatz aus. Der Notarzt vom Einsatzteam des Rettungshubschraubers konnte aber nur mehr den Tod des Arbeiters feststellen. Der Arbeiter dürfte unmittelbar nach dem Unfall seinen schweren Verletzungen erlegen sein.

Der Leichnam wurde schließlich von Einsatzkräften der Bergrettung ins Tal verbracht. Fremdverschulden konnte ausgeschlossen werden.

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