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Nö: 27 Wehren bekämpfen Lagerhallen-Großbrand mit größeren Ölmengen in Spital (Michelhausen)

MICHELHAUSEN (NÖ): Am Nachmittag des 13. Jänner 2023 standen 27 Feuerwehren mit rund 350 Kräften bei einem Großbrand in Spital (Gemeinde Michelhausen) im Bezirk Tulln im Einsatz. War anfangs eine Lagerhalle betroffen, berichten die Medien am Abend von drei Hallen.

Laut ersten Informationen brennt eine Lagerhalle, worin sich große Mengen Öl befinden sollen. Dies waren unbestätigte Angaben, die der ORF anhand von Informationen aus der Einsatzleitung jedoch bis zum Abend nicht bestätigen konnte. Einige Fahrzeuge wurden auch Opfer der Flammen. Über Verletzte gab es bis zum Abend keine Angaben.

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In die Halle sollen mehrere Firmen wie etwa eine Tischlerei und ein Farbengroßhandel eingemietet gewesen sein. In den Lagerhallen waren unter anderem Holz, Lacke, Öl sowie einige Fahrzeuge gelagert. “Alle diese Güter erzeugten eine enorme Brandlast”, berichtet Matthias Fischer von der Presseabteilung des NÖ Landesfeuerwehrverbandes. Vor allem durch Angriffe mit Schaum sei es gelungen, die Flammen in den Griff zu bekommen. Am späteren Freitagnachmittag zeichnet sich langsam ein Ende des Brandes ab, aber die Nachlöscharbeiten werden bis in die Abendstunden dauern.

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Auf dem Betriebsgelände sind mehrere Firmen eingemietet, unter anderem wurden in einer der Hallen Oldtimer gelagert. Fest steht auch, dass es den Feuerwehren im Großeinsatz gelang, ein Übergreifen der Flammen auf weitere benachbarte Unternehmen zu verhindern. Bei dem Brand soll es sich um den größten im Bezirk Tulln seit dem Baustellenbrand in der Bezirkshauptmannschaft Tulln im September 2004 handeln.

Das Bezirks-Feuerwehrkommando Tulln berichtet am Abend:

Zu einem Großbrand kam es heute am frühen Nachmittag in Spital (Gem. Michelhausen) Auf einem Betriebsgelände mit vielen Lagerhallen brach ein Brand aus. Gelagert waren in verschiedenen Firmen neben Wirtschaftsgütern, Oldtimern auch ein Heizöltank mit mehreren Tausend Liter.

Als die Feuerwehr eintraf stand ein großer Bereich der Hallen bereits in Flammen. Die Feuerwehr mussten zunächst versuchen die angrenzenden Firmen zu schützen. Die Einsatzkräfte mussten eine Zubringleitung mit Schläuchen aus einer Entfernung von über einem Kilometerlegen. Erst als die Wasserversorgung gesichert war konnte ein umfassender Löschangriff mit mehreren Wasserwerfen begonnen werden. Zusätzlich wurden aus St. Pölten das Großtanklöschfahrzeug und aus Klosterneuburg die Gelenksbühne und das Einsatzleitfahrzeug angefordert.

Der Großbrand auf dem Betriebsgelände verlangte den Feuerwehrleuten am Samstag weiterhin vollen Einsatz ab. “Die Löscharbeiten gingen die ganze Nacht durch. Die Feuerwehren wurden bereits von anderen Wehren abgelöst. Es wurde ein Schichtdienst eingerichtet”, berichtet Stefan Öllerer vom Bezirksfeuerwehrkommando Tulln gegenüber den Nö. Nachrichten am Samstag, dem 14. Jänner 2023.

Die Brandermittler können aus Sicherheitsgründen erst am Sonntag mit der Untersuchung beginnen.

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