Technisch

Stmk: Autobergung aus Fischteich in St. Martin im Sulmtal

ST. MARTIN IM SULMTAL (STMK): Am Samstag, dem 14. Jänner 2023, um 19.14 Uhr, wurde die FF St. Martin i.S. zu einer außergewöhnlichen Fahrzeugbergung nach Greith gerufen. Mit drei Fahrzeugen und 15 Mann machte sich die Feuerwehr auf zum Einsatzort.

Dort angekommen, bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: Das Heck eines Pkws ragte nur noch zu einem kleinen Teil aus der Mitte eines Fischteiches. Die Fahrzeuglenkerin hatte das Auto zuvor an einem nahegelegenen Haus abgestellt. Aus ungeklärter Ursache kam der Pkw in Bewegung und fuhr den Hügel hinunter, bis er im unten gelegenen Fischteich landete. Da sich das Fahrzeug in der Mitte des ungefähr 2,5 Meter tiefen Teiches befand, entschied sich der Einsatzleiter nach Erkundung der Einsatzstelle dazu, die Tauchstaffel des Bereiches nachzualarmieren. Bis zum Eintreffen der Tauchstaffel um ca. 20.30 Uhr kümmerten sich die Kameraden um das Beleuchten der Einsatzstelle, das Finden der flachsten Einstiegsstelle in den Teich und das Instellungbringen des LFB mit Seilwinde.

Gemeinsam mit den drei Tauchern aus Eibiswald, Soboth und Preding sowie dem Bereichswasserdienstbeauftragten Mauerhofer Josef aus Freidorf machte man sich ein Bild der Situation und entschied das genau Vorgehen. Nachdem man sich darauf geeinigt hatte, zwei Bandschlingen an der hinteren Achse des Autos zu befestigen und es mit der Seilwinde des LFBs herauszuziehen, begann die Tauchstaffel sich bereit zu machen. Um 21.10 Uhr stieg dann der erste Taucher ins Wasser. Bis die Bandschlingen sorgfältig am Auto angebracht wurden und man mit dem Bergen des Fahrzeuges beginnen konnte, verging eine weitere halbe Stunde.

Gegen 22 Uhr gelang es dann, den Pkw endgültig aus dem Wasser zu ziehen. Danach zog man das Fahrzeug noch bis zur befahrbaren Zufahrtsstraße, wo es sicher abgestellt wurde. Um 22.45 Uhr kamen alle Fahrzeuge samt Besetzung im Rüsthaus an und die Einsatzbereitschaft wurde wieder hergestellt.

Eingesetzt waren:

FF St. Martin i.S. mit 3 Fahrzeugen und 15 Mann
Tauchstaffel des Bereiches Deutschlandsberg mit 4 Mann
Polizei mit 1 Fahrzeug und 2 Mann

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