
Stmk: Ein Todesopfer bei Brand eines Wohnhauses in Graz – St. Peter
GRAZ (STMK): Um 13:30 Uhr des 15. September 2023 meldeten mehrere Notrufer einen Brand eines Hauses im Dammweg in Graz St. Peter. Auf der Anfahrt wurde über einen weiteren Anrufer noch die Information übermittelt, dass sich zwei Personen aus dem Haus retten konnten, aber noch eine weitere Person sich darin befinden soll.
Nach Eintreffen der Berufsfeuerwehr wurde ein Brandübergriff vom Erd- in das Ober‐ und Dachgeschoß festgestellt und sofort zwei Atemschutztrupps mit einer Löschleitung zum Retten der Person und für die Brandbekämpfung in das Haus geschickt. Parallel wurden weitere Löschleitungen für die Brandbekämpfung von außen und ein Drucklüfter für Belüftungsmaßnahmen vorgenommen.

Im weiteren Verlauf wurde die Person im Brandraum, der Küche, aufgefunden und ins Freie gebracht, wo sie dem Rettungsdienst übergeben wurde. Dieser konnte leider nur noch den Tod der Person feststellen. Der Brand konnte nach rund 30 min gelöscht werden und die weiteren Sicherungsarbeiten dauerten noch bis 17:00 Uhr an.

Die genaue Brandursache ist noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Die Berufsfeuerwehr Graz stand mit 28 Mann und 7 Fahrzeugen im Einsatz.
Meldung der Polizei
Freitagnachmittag, 15. September 2023, geriet ein Zweifamilienhaus in Vollbrand. Eine Person kam bei dem Brand ums Leben.Gegen 13:00 Uhr brach ein Feuer im Zweifamilienhaus in einem Wohngebiet in Jakomini aus. Bewohnt wurde das Haus von 3 Personen. Einem Ehepaar und einer 77-jährigen Frau – kein Verwandtschaftsverhältnis. Das Ehepaar, welches den ersten Stock bewohnte, konnte mit der Hilfe eines Nachbarn, welcher gleichzeitig einer der Ersthelfer war, das Haus noch rechtzeitig verlassen. Kurz darauf stand das Haus auch schon in Vollbrand.
Mit dem Brand einhergehend ergab sich eine starke Rauchentwicklung.Von der Berufsfeuerwehr Graz wurde im Zuge des Löscheinsatzes ein weiblicher Leichnam im Erdgeschoss aufgefunden. Dabei handelte es sich um die 77-jährige Hausbewohnerin.UrsachenerforschungNachdem das Feuer von der Berufsfeuerwehr unter Kontrolle gebracht und gelöscht wurde, begangen Brandermittler des Landeskriminalamts Steiermark, in Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung, am Tatort nach der ursprünglichen Brandursache zu ermitteln.
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Brand im Erdgeschoss aufgrund des unsachgemäßen Umgangs mit Rauchware im Bereich der Küche ausgebrochen war. Das Wohnhaus wurde durch den Brand schwer in Mitleidenschaft gezogen und ist nicht mehr bewohnbar. Das gerettete Paar aus dem ersten Stock verblieb unverletzt.