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Staatspreis für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement wird am 4. Dezember 2023 erstmals vergeben

WIEN: Mehr Wertschätzung für über 3,5 Mio. freiwillig engagierte Menschen durch Staatspreis für Freiwilligkeit und Gemeinnützigkeitsreformgesetz der Bundesregierung.

Am 4. Dezember 2023 wird das Sozialministerium und das Bundeskanzleramt zum ersten Mal den Österreichischen Staatspreis für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement verleihen. Dieser holt den herausragenden Beitrag freiwilligen Engagements für unsere Gesellschaft – vom Rettungsdienst über die Freiwillige Feuerwehr bis hin zum Tierschutz – vor den Vorhang. Fast die Hälfte der Menschen über 15 Jahre unterstützen gemeinnützige Zwecke in ihrer Freizeit. Sie erhalten durch den neu geschaffenen Preis und ab 2024 durch das umfassende Maßnahmenpaket der Regierung mehr Anerkennung.

„Freiwillig engagierte Menschen sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Ihre Leistungen sind von der Katastrophenhilfe bis hin zur Unterstützung lernschwacher Kinder in Bildungsinitiativen unverzichtbar für unser Land“, betont Günther Lutschinger, Geschäftsführer Fundraising Verband Austria, und führt weiter aus: „Die Pandemie hat jedoch in zahlreichen Vereinen große Einschnitte bei den Freiwilligenzahlen herbeigeführt, was in vielen Bereichen Engpässe bedeutet. Der Staatspreis für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement ist einer von mehreren wichtigen Schritten, um wieder mehr Freiwilligkeit in der Gesellschaft anzuregen.“

Der von der Bundesregierung eingeführte und heute erstmals ausgelobte Staatspreis richtet sich an Vereine, Initiativen, Projekte, Organisationen und ihre Mitglieder, die sich durch ein besonderes Engagement in unterschiedlichen Bereichen der Gemeinnützigkeit auszeichnen. Je drei Projekte in fünf Kategorien – Innovation, junges Engagement, Partizipation, Inklusion und Krisenbewältigung – werden dabei prämiert und zusätzlich ein Sonderpreis für professionelles Freiwilligenmanagement vergeben. Jede Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von bis zu 5.000 Euro dotiert.

2024 bringt zentrale Verbesserungen für Freiwilligenarbeit

Jede Woche leisten Freiwillige hierzulande 14 Mio. Stunden an unbezahlter Arbeit für das Gemeinwohl. Allein in den 350 Mitgliedsorganisationen des Fundraising Verband Austria sind über 400.000 Menschen ehrenamtlich engagiert. Für alle 2,3 Mio. in Organisationen aktiven Helferinnen und Helfer bringt die umfassende Novellierung des Freiwilligengesetzes moderne Rahmenbedingungen und wichtige Impulse für die Zukunft. Eckpunkte der Reform sind die Schaffung einer bundesweiten Servicestelle für Ehrenamt, der Ausbau der Freiwilligenzentren in jedem Bundesland und die gesetzliche und finanzielle Absicherung von Sozial-, Umwelt-, Friedens- und Gedenkdiensten im Ausland. Teilnehmende am Freiwilligen Sozialjahr und Freiwilligen Umweltschutzjahr dürfen sich über eine Verdopplung des Taschengeldes laut Geringfügigkeitsgrenze und ein kostenloses Klimaticket freuen.

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