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Bayern: Zwei Badeunfälle an Seen im südlichen Oberbayern → ein Verletzter (88), ein Vermisster (79)

BÖBING, LKR. WEILHEIM-SCHONGAU / SEEHAUSEN AM STAFFELSEE, LKR. GARMISCH-PARTENKIRCHEN (BAYERN): Ein couragierter Helfer zog am Sonntagvormittag, 22. Juni 2025, einen leblosen 88-jährigen Mann aus dem Lugenausee bei Böbing. Reanimationsmaßnahmen waren erfolgreich, der Senior kam in ein Klinikum. Am Sonntagnachmittag ging dann ein 79-jähriger Schwimmer im Staffelsee unter, nach dem mit einem Großaufgebbot ohne Erfolg gesucht wurde. Der Mann gilt derzeit als vermisst. Die Kriminalpolizei Weilheim übernahm in beiden Fällen die Ermittlungen.

Eine Zeugin hatte am Sonntagvormittag (22.06.2025) gegen 09.25 Uhr am Lugenausee bei Böbing beobachtet, dass ein Schwimmer, der kurz zuvor noch im See geschwommen war, plötzlich leblos im Wasser trieb. Die Zeugin alarmierte weitere Personen, darunter einen 60-Jährigen, der den Schwimmer aus dem Wasser rettetet und ans Ufer brachte. Bis zum Eintreffen des Notarztes führten couragierte Helfer Wiederbelebungsmaßnahmen bei dem 88-jährigen Einheimischen durch, die der Notarzt fortsetzte. Glücklicherweise waren die Reanimationsmaßnahmen erfolgreich und der 88-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum gebracht, wo er seitdem in stationärer Behandlung ist.

Die ersten polizeilichen Maßnahmen erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Schongau. Beamte des Kriminaldauerdienstes übernahmen vor Ort die weiteren polizeilichen Untersuchungen für die Kriminalpolizei Weilheim. Hinweise für ein Fremdverschulden ergaben sich in dem Fall bislang nicht.

Tödlicher Badeunfall bei Seehausen

Am Sonntagnachmittag (22.06.2025) kam es dann gegen 14.35 Uhr am Staffelsee bei Seehausen zu einem weiteren Badeunfall. Ein 79-jähriger Münchner, der mit seiner Begleiterin mit einem Tretboot auf dem See unterwegs war und ins Wasser gelangt war, schaffte es nicht mehr auf das Boot zurück und ging unter. Versuche der Begleiterin, ihn zu halten, gelangen leider nicht. Stundenlage, groß angelegte Suchmaßnahmen, die unverzüglich anliefen und an denen sich auch ein Hubschrauber, Drohnen, Taucher der Wasserrettung und die Feuerwehr beteiligten, führten bislang nicht zum Auffinden des Vermissten. Der Mann gilt derzeit als vermisst.      

Auch in diesem Fall wurden die kriminalpolizeilichen Untersuchungen von Ermittlern des Kriminaldauerdienstes aus Weilheim vor Ort von der Polizeiinspektion Murnau übernommen. Und auch in diesem gibt es bislang keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, es wird von einem Unfallgeschehen ausgegangen.   

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