Wien: Wohnungsvollbrand im Hochhaus → Berufsfeuerwehr löst Alarmstufe 2 aus & Geschäftsbrand im 17. Bezirk
WIEN, 12. BEZIRK: Ein Wohnungsvollbrand in Wien – Meidling sorgte am Abend des 5. Juli 2025 für einen Großeinsatz der Wiener Berusfeuerwehr. Der Brand war gegen 19.30 Uhr in einer Wohnung im fünften Stock eines Hochhauses ausgebrochen.
Flammen schlugen beim Eintreffen der Feuerwehr sowohl straßenseitig wie auch gebäuderückseitig aus den Fenstern. Durch die offenstehende Wohnungstüre war das Stiegenhaus stark verraucht. Aufgrund der enormen Brandhitze, vermutlich angefacht von einer Sauerstoffflasche in der
Wohnung, mussten drei Löschleitungen eingesetzt werden. Der Brand wurde im sogenannten „umfassenden“ Löschangriff bekämpft. Eine Löschleitung wurde unter Atemschutz im Inneren des Gebäudes über das Stiegenhaus vorgetragen, die anderen zwei Löschleitungen über zwei Drehleitern eingesetzt um ein Übergreifen des Brandes auf andere Wohnungen oder die Fassade zu verhindern.
Gleichzeitig mit der Brandbekämpfung wurde das verrauchte Stiegenhaus mit zwei Hochleistungslüftern belüftet, mit weitern Atemschutztrupps kontrolliert und dabei vier Personen in Sicherheit gebracht. Nach der Brandbekämpfung wurden die angrenzenden Wohnungen, sowie in der Brandwohnung die zerstörte Sauerstoffflasche kontrolliert, wobei keine weiteren Gefährdungen festgestellt wurden.
Geschäftsbrand mit Zerknall mehrerer Druckgaspackungen
Ein Geschäftsbrand mit mehreren „explosionsartigen Geräuschen“ schreckte am frühen Morgen des 6. Juli 2025 die Anrainer in der Hernalser Hauptstraße aus dem Schlaf, wodurch es zu unzähligen Anrufen am Feuerwehrnotruf kam. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen Flammen aus der geborstenen Auslage und es kam immer wieder zum Zerknall von Druckgaspackungen. Durch herumfliegende Teile war es zur Beschädigung von geparkten Pkws gekommen und der Brand hatte bereits einen Pkw erfasst. Zudem drohte der Brand auf die Fassade überzugreifen.
Der Brand wurde unter Atemschutz zuerst von außen und anschließend im Innenangriff bekämpft und abgelöscht. Gleichzeitig wurde mit mehreren Atemschutztrupps das Stiegenhaus sowie die angrenzenden Wohnungen kontrolliert. Mit der Drehleiter wurden zeitgleich die straßenseitigen Wohnungen über dem Geschäftsbrand kontrolliert. Die betroffenen Bereiche wurden mittels Hochleistungslüfter belüftet.
