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Schweiz: Zivilflugzeug versinkt nach Notlandung im Genfersee

CORSEAUX (SCHWEIZ): Am Dienstag, 12. August 2025, gegen 15:55 Uhr, ereignete sich auf dem Genfersee bei Corseaux/VD ein Flugunglück. Eine zweisitzige Maschine musste auf dem Rückweg zum Flugplatz Bex/VD, von wo sie am Morgen gestartet war, notlanden. Die beiden Insassen konnten sich aus der Maschine retten. Zur Abklärung der Unfallursache laufen erste Ermittlungen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Gegen 15:55 Uhr ereignete sich auf dem Genfersee in der Nähe von Corseaux/VD ein Flugunfall . Der Pilot, ein 62-jähriger Waadtländer, war in Begleitung einer 31-jährigen belgischen Passagierin am späten Vormittag desselben Tages vom Flugplatz Bex/VD zu einem Privatflug mit einem Doppelsitzer gestartet. Aus noch zu untersuchenden Gründen verlor die Maschine, eine ICP Savannah S, auf dem Rückflug über den Genfersee an Höhe. Im Hafen von La Pichette in der Nähe der Gemeinde Corseaux/VD angekommen, machte der Pilot eine Notlandung in Ufernähe.

Nach dem Aufprall auf das Wasser kippte das Flugzeug frontal und sank allmählich. Die Passagiere, die leichte Verletzungen erlitten, konnten sich selbst aus dem Rumpf befreien und wurden von einem Bootsfahrer gerettet. Nach der Landung wurden sie von Sanitätern medizinisch untersucht. Sie erhielten psychologische Notfallbetreuung und sind außer Lebensgefahr.

Gemäß Artikel 98 des Bundesgesetzes über die Luftfahrt (LuftVG) ist die BA für die Strafverfolgung von Delikten an Bord eines Luftfahrzeugs zuständig. Der Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsdienst (SSE) ist in Koordination mit der Gendarmerie der Verkehrsdirektion für die Untersuchung der Unfallursache zuständig. Die Ermittlungen der BA und des SSE erfolgen parallel und in enger Abstimmung.

Experten der Generaldirektion Umwelt (DGE) besuchten den Unfallort, um das Verschmutzungsrisiko zu bewerten. Dieses wurde als gering eingestuft. Um die Sicherheit der Rettungskräfte und einen reibungslosen Ablauf der Bergungsarbeiten am Flugzeugrumpf zu gewährleisten, fordert die Polizei Taucher, Bootsfahrer und Seebesucher dringend auf, das Gebiet bis auf Weiteres zu meiden.

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