Technisch

Tirol: Hunderettung auf Etappen im schwierigen Gelände in Kitzbühel

KITZBÜHEL (TIROL): Kurz nach Ende der wöchentlichen Übung gegen 20:15 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kitzbühel am 20. August 2025 zu einer Tierrettung alarmiert. Gemeldet war ein Hund, der im Bachbett des Steinbaches im Bereich Kampen unter einem Stein festzustecken schien.

Der Vierbeiner war seiner Besitzerin, einer Urlauberin in Kitzbühel, bereits am Nachmittag entlaufen. Umgehend rückten die Einsatzkräfte mit Mehrzweckfahrzeug, Schwerem Rüstfahrzeug und Kommandofahrzeug aus. Unter widrigen Bedingungen durchkämmten mehrere Feuerwehrmitglieder, gesichert mit Seilen, den Bachlauf.

Da Starkregen und steigender Wasserstand die Arbeit erheblich erschwerten, musste die Suche gegen 22:00 Uhr zunächst ergebnislos abgebrochen werden.

Am Morgen des 21. August meldete die Leitstelle Tirol, dass die Besitzerin den Hund weiter bachabwärts vermeintlich regungslos entdeckt habe. Daraufhin wurde die Feuerwehr erneut alarmiert, drei Mann rückten zur Nachsuche aus – jedoch ebenfalls ohne Erfolg. Die Besitzerin wurde darauf hingewiesen, den Hund weiterhin zu rufen und die Umgebung aufmerksam abzusuchen.

Kurze Zeit später erreichte die Feuerwehr ein erneuter Notruf: Die Besitzerin hörte Winseln an der Stelle, an der bereits am Vortag die Suche begonnen hatte. Drei Feuerwehrmänner machten sich sofort erneut auf den Weg und konnten den Hund nach einem schwierigen Aufstieg rund 100 Meter oberhalb der ursprünglichen Suchstelle lokalisieren. Das Tier war augenscheinlich unverletzt. Es wurde gesichert, gewärmt und schließlich ins Tal gebracht, wo es wohlbehalten seiner glücklichen Besitzerin übergeben wurde.

Im Einsatz standen am Vortag drei Fahrzeuge der Feuerwehr Kitzbühel mit zwölf Mann sowie heute ein Fahrzeug mit drei Mann. Ebenfalls eingebunden war jeweils die Polizeiinspektion Kitzbühel.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Kitzbühel

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