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Blackout-Vorsorge → Oberösterreich sichert Treibstoffversorgung seiner Einsatzkräfte

OBERÖSTERREICH: „Nach Einführung der Diesel-Tankanlagen im Vorjahr folgten inzwischen die mobilen Tankanlagen für Benzinkraftstoff. Ausstattung aller Bezirke mit Unterstützung durch das Land Oberösterreich“, berichtet das Land Oberösterreich in einer Aussendung Ende August 2025.

„Unsere Einsatzkräfte brauchen Verlässlichkeit – gerade in Krisensituationen. Mit den neuen mobilen Tankanlagen stellen wir sicher, dass auch Fahrzeuge und Geräte mit Benzinversorgung jederzeit für den Einsatz bereit sind. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung“, betont Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Die gesicherte Treibstoffversorgung ist eine zentrale Säule der Blackout-Vorsorge. Denn bei einem länger andauernden Stromausfall wären öffentliche Tankstellen ohne Notstromversorgung nicht nutzbar – ein Risiko, das Einsatzorganisationen massiv beeinträchtigen würde. Nach der erfolgreichen Einführung mobiler Diesel-Tankanlagen bei den Feuerwehren im Vorjahr, wurde nun der nächste Schritt gesetzt: Oberösterreichs Bezirke wurden mit mobilen Benzin-Tankanlagen ausgestattet – finanziell unterstützt durch das Land Oberösterreich.

Die neuen Tankanlagen verfügen über ein Fassungsvermögen von 330 Litern und ergänzen damit die bestehenden Diesel-Tankanlagen ideal. Sie können flexibel über bestehende LAST- oder Logistikfahrzeuge eingesetzt werden – etwa zur Versorgung von Notstromaggregaten oder Sonderfahrzeugen in den Bezirken. Durch die doppelwandige Ausführung (Tank in Tank) sind die Anlagen besonders für den mobilen Einsatz geeignet und können direkt vor Ort zur Betankung genutzt werden.

Dank der Abmessungen im Format einer Euro-Palette sowie vier Kranösen ist die Handhabung praktisch und einfach. Die Ausstattung umfasst eine Pumpe mit Zählwerk, Zapfpistole und vier Meter Schlauch. Die mobilen Tankstellen können mit unterschiedlichsten Fahrzeugen und Anhängern sicher transportiert werden. Mit der Ausstattung aller Bezirke stehen nun rund 6.000 Liter Benzin für den mobilen Einsatz zur Verfügung. Damit ist Oberösterreichs Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Infrastruktur um eine wichtige Komponente reicher, die im Ernstfall den Unterschied macht.

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