Brand

Nö: In Bau befindliches Wohnhaus brannte in Leopoldsdorf

LEOPOLDSDORF BEI WIEN (NÖ): Um 10:45 Uhr des 19. September 2025 wurde die Feuerwehr Leopoldsdorf gemeinsam mit den Feuerwehren Maria Lanzendorf und Lanzendorf zu einem in Bau befindlichen Wohnhaus in Leopoldsdorf alarmiert.

Laut ersten Informationen befand sich eine Person am Dach des Wohnhauses. Die zusätzlich starke Rauchentwicklung und bereits erreichte Ausdehnung des Brands veranlasste den Einsatzleiter noch vor dem Ausrücken dazu die Alarmstufe von Brand 2 auf Brand 3 zu erhöhen. Dadurch wurden weitere Tanklöschfahrzeuge und ein Hubrettungsfahrzeug in der Anfangsphase alarmiert.

Am Einsatzort bot sich den Einsatzkräften ein ausgedehnter Brand von unterschiedlichen Dämmmaterialien sowie ein ausgedehnter Brand auf der Dachfläche des Hauses, Personen waren zu diesem Zeitpunkt zum Glück keine mehr auf dem Dach. Um eine möglich schnelle Eindämmung des Brandes zu gewährleisten und ein Übergreifen zu verhindern, wurde umgehend mit der Schnellangriffsleitung der erste Löschangriff durchgeführt. Parallel dazu wurden zwei weitere Löschleitung und die Versorgungsleitung aufgebaut.

Einer der zwei eingesetzte Atemschutztrupp begann sofort mit den Löscharbeiten des Dämmmaterials im Außenbereich, der zweite fokussierte den Löschangriff auf die Dachhaut des Hauses. Ein weiterer Atemschutztrupp der Feuerwehr Maria Lanzendorf bereitete eine dritte Löschleitung für den Innenangriff vor, zum Glück hat sich das Feuer jedoch nicht in den Innenbereich ausgedehnt. Nach nur wenigen Minuten zeigten sich bereits erste Löscherfolge.

Aufgrund der Hitze und den erschwerten Gegebenheiten wurden im Verlauf des Einsatzes weitere Atemschutztrupps der Anwesenden Feuerwehren eingesetzt. Weiters wurde um auf eine möglichst große Fläche das Löschwasser aufzubringen, die Drehleiter der Feuerwehr Schwechat in Betrieb genommen.

Um 12:56 Uhr konnte schließlich durch den Einsatzleiter Andreas Perner, dem Kommandant der Feuerwehr Leopoldsdorf, „Brand aus“ gegeben werden. Der Hausbesitzer wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch das Rote Kreuz erstversorgt und in ein umliegendes Krankenhaus verbraucht, weitere verletzte Personen waren zum Glück nicht zu bekunden.

Einsatzleiter Andreas Pernner bedankt sich bei allen Einsatzkräften der Feuerwehr, Rettung und Polizei für ihre Unterstützung bei diesem Brandereignis.

Im Einsatz standen in Summe 24 Fahrzeuge mit einer Mannschaftsstärke von etwa 90 Mitglieder der Feuerwehren Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Lanzendorf, Ebergassing, Hennersdorf und Schwechat aus den Bezirken Bruck an der Leitha sowie Mödling. Ebenfalls stand der Bezirkseinsatzleiter des Roten Kreuzes und 3 Rettungswägen im Einsatz.

Fotos: FF Hennersdorf – FF Leopoldsdorf

Freiw. Feuerwehr Leopoldsdorf

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