
Oö: Metallpfählung und unter Metall klemmende Personen → Einsatzübung mit Deja vu
ALKOVEN (OÖ): Eine durch Metall gepfählte Person sowie zwei unter Metallteilen klemmende Personen → das war das Schulungsthema für die Feuerwehr Alkoven am Abend des 2. Oktober 2025. Für einige Teilnehmer eine Übung mit einem Deja vu an einen ähnlichen Echt-Einsatz vom 17. Dezember 2008.

Angenommen wurde, dass es bei Arbeiten an einer Metallkonstruktion zu einem Unfall gekommen ist, in dem drei Arbeiter involviert sind. Ein Mann erlitt eine Pfählung durch eine Metallstange, zwei weitere Männer wurden unter schweren Metallteilen eingeklemmt. Ein Teil der anrückenden Mannschaft kümmerte sich um die Person mit der Stange im Körper.

Laut Anweisungen des fiktiv vorhandenen Notarztes – simuliert durch den Übungsausarbeiter – galt es, die Stange im Körper zu belassen, aber entsprechend abzutrennen, um den Verletzten transportfähig zu machen. Unbedingt ist darauf zu achten, dass es möglichst nicht zu Erschütterungen und Bewegungen kommt. Hier kam u.a. der hydraulische Pedalschneider zum Einsatz.
Die beiden anderen Männer wurden von dem in Verbindung stehenden Metallblock eingeklemmt, sodass es auch hier wichtig war, Erschütterungen zugunsten aller Beteiligten zu vermeiden.

In Abwägung zwischen dem zeitgleichen Einsatz zweier Hebekissen und dem Kran, wurde – auch zur Personalforderung – entschieden, Letzteren für das Entfernen des Blocks zu verwenden.
Nach etwa einer halben Stunde war das Szenario soweit abgearbeitet, dass man zur Nachbesprechung übergehen konnte. Ein nicht unähnlicher Einsatz beschäftigte die Feuerwehr Alkoven im Dezember 2008. Ein damals junger Mann wurde unter umstürzenden Metallteilen begraben und dabei sehr schwer verletzt. Ein heikler Rettungseinsatz war dabei erforderlich.