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rescueDAYS 2025 → Flugplatz Bitburg bot optimale Bedingungen

Rheinland-Pfalz, 08. Oktober 2025 – Die 21. rescueDAYS, die in der Eifelstadt Bitburg stattfanden, gingen nach vier ereignisreichen Tagen zu Ende. Vom 18. bis zum 21. September 2025 kamen mehr als 800 begeisterte Feuerwehrleute, erfahrene Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Weber-Mitarbeitende aus mehr als 40 Nationen zusammen, um an der weltweit größten Ausbildungsveranstaltung für die Technische Hilfeleistung teilzunehmen.

An insgesamt 11 Stationen erhielten die Teilnehmenden umfassende Schulungen zur Anwendung der Rettungsgeräte mit praktischen Tipps und Tricks für den Rettungseinsatz.

Neben den bewährten Ausbildungsinhalten der rescueDAYS ORIGINAL mit Rettungsszenarien wie Heck- und Seitenaufprall, der Rettung aus modernen Fahrzeugen und dem Befreien von Personen aus einem Pkw auf einer Barriere, wurden auch wieder die rescueDAYS PLUS durchgeführt. Diese drehen sich um besondere Szenarien wie Lkw-Unfälle, Unfälle mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen, Busrettung sowie das sichere Anschlagen, Ziehen und Umlenken von Lasten.

Parallel zu den Seminaren präsentierten zahlreiche Fachaussteller ihr umfangreiches Sortiment an Feuerwehrausrüstung.

Erneut im Programm stand das Thema Türöffnung. In dem eintägigen Seminar lernten die Teilnehmenden die unterschiedlichsten Techniken zur taktischen Türöffnung.

Realistische Rettung an gezielt deformierten Fahrzeugen

Im Vorfeld wurden Unfälle für das Training an den verschiedenen Stationen präpariert, wobei rund 200 Fahrzeuge gezielt deformiert wurden. Hierbei kam wieder das Weber Crash System zum Einsatz. Diese Anlage ermöglicht es, Fahrzeuge mithilfe von vier Zylindern, die unterschiedliche Stempel verwenden, gezielt zu verformen. Durch die präzise Regulierung des Drucks können verschiedene Schweregrade der Zerstörung simuliert werden. Dies erlaubt eine äußerst realistische Nachstellung von Unfallszenarien, ohne dabei die Sicherheit der Bedienenden in Gefahr zu bringen oder auf den Einsatz von Baumaschinen angewiesen zu sein.

Nullserienfahrzeuge und neueste Fahrzeugtechnologie

Im Zuge der Ausbildung kamen auch Nullserienfahrzeuge der renommierten Marken BMW und Volkswagen zum Einsatz. Die Verwendung dieser brandneuen Fahrzeugmodelle war von besonderer Bedeutung, da sie die neuesten Fortschritte in der Fahrzeugtechnologie repräsentieren. Aufgrund der hochfesten Materialien in den Karosserien dieser Fahrzeuge und ihren modernen Sicherheitseinrichtungen, stehen Feuerwehrleute vor völlig neuen Herausforderungen bei der Rettung von Menschen aus Unfallfahrzeugen. Umso wichtiger ist für Einsatzkräfte, ihr Wissen hier aktuell zu halten.

Rund 800 Feuerwehrleute, Ausbilderinnen, Ausbilder und WEBER-Mitarbeitende aus über 40 Nationen nahmen an der weltweit größten Ausbildung für Technische Hilfeleistung teil.

Zusammenarbeit mit Kreisfeuerwehrverband Bitburg-Prüm

„Ohne die tatkräftige Unterstützung der Kameraden und Kameradinnen des Kreisfeuerwehrverbandes Bitburg-Prüm sowie der örtlichen Unterstützer, wäre eine Ausbildungsveranstaltung in dieser Größe nicht möglich. Für diese Unterstützung bedanken wir uns sehr herzlich“, so Jens Knospe, der Projektleiter der rescueDAYS.

Begleitende Fachausstellung

Parallel zu den Seminaren hatten eine Reihe von Fachausstellern die Möglichkeit, ihr umfangreiches Produktsortiment im Bereich der Feuerwehrausrüstung zu zeigen.

In dem eintägigen Seminar lernten die Teilnehmenden die unterschiedlichsten Techniken zur taktischen Türöffnung.

Digitales Highlight

Auch Weber Rescue Systems präsentierte auf den rescueDAYS 2025 ihr breites Portfolio – mit besonderem Fokus auf digitale Lösungen, die Rettungskräfte im Einsatz und in der Ausbildung unterstützen. Im Mittelpunkt stand dabei stets die Sicherheit aller Beteiligten.

Ein zentrales Element waren unsere RETTERTAGS, die die Ersthelfer während der gesamten Veranstaltung begleiteten und eine schnelle Identifikation ermöglichten. Ergänzt wurden sie durch Notfall-Buttons, die an allen Stationen installiert waren. Im Ernstfall konnte so innerhalb kürzester Zeit eine Alarmierung ausgelöst und sofort Hilfe bereitgestellt werden.

Ein umfangreiches Ausbildungsprogramm schult Rettungskräfte in der optimalen Handhabung und Wartung der Rettungssysteme.

Über das RETTERAlarm-System bestand jederzeit die Möglichkeit, schnell und gezielt zu reagieren – denn im Notfall zählt jede Sekunde. Die rescueDAYS 2025 haben eindrucksvoll gezeigt, wie praxisnahe Ausbildung, internationaler Austausch und digitale Lösungen Hand in Hand gehen können, um die Sicherheit im Einsatz weiter zu erhöhen.

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