D: Eine schwer verletzte Person nach ausgedehntem Wohnungsbrand in Attendorn
ATTENDORF (DEUTSCHLAND): Um 08:36 Uhr des 7. November 2025 wurden zunächst Kräfte der Löschzüge Repetal und Attendorn sowie des Rettungsdienstes und des DRK mit dem Einsatzstichwort „Feuer 2 Y“ zu einem Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr in die Straße „Am Knapp“ in Attendorn-Helden alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage. Während sich zwei Personen aus dem Obergeschoss des Wohngebäudes selbst in Sicherheit bringen konnten, befand sich der Bewohner der Brandwohnung noch im Gebäude. Er konnte durch die Kräfte des Löschzugs Repetal schwer verletzt aus der brennenden Wohnung gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Nach einer Erstversorgung wurde der Patient mit einem Rettungshubschrauber einer Spezialklinik zugeführt. Die Personen aus dem Obergeschoss verletzten sich nach ersten Erkenntnissen durch das Einatmen von Rauchgasen leicht.
Im Erdgeschoss hatte sich ein ausgedehnter Wohnungsbrand entwickelt, der auf das Obergeschoss und den Dachstuhl überzugreifen drohte. Aus diesem Grund wurde das Einsatzstichwort erhöht, was zur Nachalarmierung von Kräften des Löschzugs Ennest führte.

Das Feuer konnte durch mehrere Trupps unter Atemschutz im Innen- und Außenangriff unter Kontrolle gebracht werden. Zur Unterstützung der Einsatzstellenlogistik wurden ein Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz sowie der Gerätewagen PSA/Hygiene nachalarmiert. Das DRK Attendorn stellte den medizinischen Eigenschutz für die eingesetzten Kräfte mit einem Rettungswagen sicher und versorgte die Einsatzkräfte vor Ort mit Getränken und Essen.
Erhebliche Einwirkungen von Feuer und Rauch auf das Gebäude konnten trotz des schnellen und umfangreichen Einsatzes der Feuerwehr nicht mehr verhindert werden und führten zu großen Sachschäden. Ein Baufachberater des THW wurde zur Beurteilung der Standfestigkeit eines Gebäudeanbaus hinzugezogen.

Der Einsatz vor Ort endete für die letzten Kräfte der Feuerwehr am frühen Nachmittag. Im Rahmen einer geplanten Brandnachschau am späten Nachmittag konnten keine verbliebenen Glutnester festgestellt werden. Die Einsatzstelle wurde an die Kriminalpolizei übergeben.
Für die Dauer des Einsatzes stellte eine Gruppe des Löschzugs Attendorn den Grundschutz für die Ausrückebereiche Attendorn und Repetal sicher.
